Wir sagen danke! – Peruanische Regierung hilft Diospi Suyana

Eine neue Notverordnung erleichtert die Arbeit aller wohltätigen Krankenhäuser

Am Freitagmorgen erreichte uns eine persönliche Nachricht aus dem Regierungspalast: “Die Notverordnung ist publiziert!” Bis zum Ende der Pandemie plus sechs weitere Monate können ausländische Ärzte nun ohne einen langen Behördenweg durchlaufen zu müssen an gemeinnützigen Spitälern arbeiten.

Es war ein langer Kampf. Am 24. März besuchte der Staatschef Francisco Sagasti in Begleitung des Gesundheitsministers Oscar Ugarte das Hospital Diospi Suyana. Die Missionsärzte John baten den Präsidenten um eine Modifikation einer Verordnung aus dem Jahr 2020. Jenes Dekret gestattet es ausländischen Ärzten mit ihrem Titel aus dem Heimatland an Regierungseinrichtungen Perus tätig zu sein. Leider bezog sich diese Möglichkeit nicht auf “private Krankenhäuser ohne Gewinnabsichten”. Seit Donnerstag können nun über 20 zusätzliche Spitäler – unter ihnen Diospi Suyana – ohne bürokratische Hürden Ärzte aus Übersee anstellen.

Sieben TV-Kanäle hatten in den letzten zwei Wochen den Antrag von Diospi Suyana unterstützt. Am vergangenen Freitag kam es zu einem wichtigen Treffen zwischen dem Gesundheitsminister, der Direktorin der Rechtsabteilung, Dr. John und einem Anwalt der Kanzlei Olaechea. Sechs Tage später wurde die Notverordnung amtlich. Sie trägt die Unterschriften des Staatschefs, der Premierministerin, des Gesundheitsministers und des Finanzministers.

Auf diesen Abschnitt kommt es an.

Wir danken dem Präsidenten, den Ministern und der Leiterin der juristischen Abteilung auf das Herzlichste für diese Hilfestellung. Ferner gilt unser Dank den Anwälten der Kanzlei Olaechea und dem Berater des Staatschefs. Im Hintergrund agierte ein gewisser Percy Zuñiga, der seit 10 Monaten mit seinen Beziehungen zu den Würdenträgern unser Anliegen lancierte.

Wir haben uns sehr über die positive Berichterstattung der Fernsehsender gefreut. Viele Maßnahmen wurden vom unserem Medienzentrum unter Leitung von Doris Manco eingefädelt. Das Ergebnis ist ein unglaublicher Erfolg.

Steven de Jager, Finanzdirektor des Missionsspitals, sagte gestern morgen: “Es ist Zeit für ein viertes Buch über die Geschichte von Diospi Suyana!” Recht hat er. Der Besuch von Sagasti im März war an Wahrscheinlichkeit kaum noch zu unterbieten. Und dass eine Woche vor der Präsidentschaftswahl noch eine Notverordnung erfolgt im Sinne der wohltätigen Krankenhäuser, grenzt an ein weiteres Wunder. Die Hintergründe des Dramas, das sich einige Monate hinzog, erinnern einmal mehr an einen Krimi.

Also danken wir zuerst und zuletzt Gott, der Diospi Suyana noch nie im Stich gelassen hat. /KDJ

Um die Mittagszeit vor dem Gesundheitsministeriums. Die Polizisten schützen den Eingang. Dr. John hielt einen weiteren Vortrag vor der Direktorin der Rechtsabteilung. Quasi als Dankeschön.
Auf der anderen Straßenseite fordern Bürger aus einem Stadtteil Limas die Anschaffung einer Sauerstoffanlage. “Wir wollen nicht noch weitere Tote!”, steht unten auf dem Schild.
4 Kommentare
  1. Christel+und+Helmut+Steitz

    Das ist eine wunderbare Nachricht. Viele Gebete wurden erhört.
    Liebe Grüße von Christel und Helmut

  2. Ursula

    Ein wunderbares Ergebnis des unermüdlichen Einsatzes so vieler Personen! Dank sei Gott, der Euch Kraft, Ausdauer und Zuversicht gegeben hat! Möge es vielen Patienten helfen!

  3. Anne Pratzka

    Gott sei Dank!
    ER hilft immer spätestens rechtzeitig!
    Liebe Grüße und Segenswünsche nach Perú

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