Das Hospital Diospi Suyana

Das Missionsspital öffnete am 22. Oktober 2007 seine Pforten.

Seit jenem Tag haben unsere Ärzte und Krankenschwestern über 427.000 Patienten behandelt. Der gute Ruf des Krankenhauses, die exzellente Ausstattung mit modernsten Geräten sowie die günstigen Preise haben eine große Nachfrage geweckt. Das übliche Bild am Morgen sind lange Schlangen am Haupteingang. Unsere Patienten kommen aus allen 25 Bundesstaaten Perus. Oft liegen in einem Patientenzimmer vier Patienten aus vier verschiedenen “Departamentos”.

Ein Blick in den vollen Wartesaal zeigt, dass es sich bei den meisten unserer Besucher um bedürftige Indianer handelt. Die meisten Peruaner haben durch bisher 53 Fernsehreportagen und unzählige Presseberichte von Diospi Suyana gehört. Die Massenmedien des Landes nennen Diospi Suyana “das Krankenhaus des Glaubens”. Diese Bezeichnung ist aus drei Gründen gut gewählt.

  1. Das Hospital Diospi Suyana ist ein modernes Hightech Krankenhaus für die Quechua-Indianer der peruanischen Anden. Es bietet einen Qualitätsstandard, der mit westlicher Medizin mithalten kann. Dieses “Wunder” wurde möglich durch eine Verkettung von Fügungen und Gebetserhörungen. Die Geschichte erinnert an einen Krimi, der Christen und Nichtchristen gleichermaßen fasziniert. Wir als Initiatoren behaupten sogar, dass Gott in der Entwicklung von Diospi Suyana sichtbar wurde. So erklärt sich der Titel des Buchs über unser Glaubenswerk: “Ich habe Gott gesehen! Diospi Suyana – Hospital der Hoffnung”. Viele Leser verschlingen die Lektüre, die vom Brunnen Verlag 2020 bereits in der 11. Auflage publiziert wurde, in einer Nacht.
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  2. Jesus Christus heilte die Kranken und sprach den Armen Mut zu. Seine Nachfolger sollten seinem Beispiel folgen. Diospi Suyana steht in dieser Tradition. Die Gründer des Roten Kreuzes, der Heilsarmee, der Christoffel-Blindenmission, von World Vision und unzähligen anderen Organisationen waren und sind überzeugte Christen. Unser Engagement für die Ärmsten der Armen in Peru hat mit unserer Nachfolge des Nazareners zu tun und nicht mit bloßen humanistischen Motiven.
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  3. Auch wenn das Hospital Diospi Suyana tagtäglich Schulmedizin praktiziert, sehen wir die definitive Lösung des menschlichen Leids nicht in Medikamenten, lebensverlängernden Interventionen und umfangreichen Operationen. Wir alle müssen früher oder später sterben. Die Frage drängt sich auf, was nach dem Tod geschieht. Jesus Christus versprach jedem, der an ihn glaubt, ein ewiges Leben in der Gegenwart Gottes. Die Mitarbeiter von Diospi Suyana sind von der Gültigkeit dieser Zusage überzeugt. Deshalb beginnt jeder Wochentag mit einer Morgenandacht, die diese Hoffnung in den Fokus rückt.
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