Worüber wir uns heute freuen
Vor einigen Wochen arbeitete die schwedische Kinderärztin Lovisa Paulson am Hospital Diospi Suyana mit. Sie kam nicht mit leeren Händen, sondern organisierte die Spende von drei Milchpumpen, einer elektrischen und zwei manuellen. Warum diese Geräte so wichtig sind, erklärt Kinderärztin Dr. Martina John:
“Manchmal können Kinder wegen einer Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte oder allgemeiner Schwäche nicht normal gestillt werden. Dann müssen Mütter die Milch abpumpen, um sie dem Baby in einer Flasche zu verabreichen. Bisher wurden 20-ml-Spritzen umgedreht und für diesen Vorgang eigens präpariert. Auch der Laie ahnt, dass dies schwierig und mitunter sogar schmerzvoll war. Damit ist jetzt Schluss!”
Hebamme Monika Schmidt und Logistik-Mitarbeiterin Karina Pereyra halten die Pumpen in die Höhe. Natürlich freuen wir uns über diese so notwendige Sachspende. Aber die beiden Damen auf dem Bild sind selbst ein echter Segen für das Spital.
Monika Schmidt schaffte etwas, was seit Jahren unmöglich erschien. Sie erhielt die offizielle Anerkennung als Hebamme in Peru. Schon mehrere Kolleginnen waren vor ihr bei ähnlichen Versuchen gescheitert. Keine Frage, die gebürtige Dillenburgerin ist die ideale Besetzung für diese Aufgabe. Wenn die Babys bei der Geburt in das freundliche Gesicht von Monika blicken, haben sie einen prima Start ins Leben genommen.
Karina Pereyra erfüllt in der Logistik-Abteilung einen überaus wichtigen Dienst. Bei der Abwicklung unzähliger Formalitäten beim Import von Containern sowie dem Kauf von Produkten auf dem peruanischen Markt behält sie die Übersicht.
So formulieren wir heute einen schriftlichen Dank an Lovisa aus Schweden, an Monika aus Deutschland und an Karina aus Peru.
Herzlichen Glückwunsch, liebe Moni, von zuhause! Wie schön, mal ein Bild von dir hier zu sehen!