Der lange Weg zum Buch
Auf Einladung des amerikanischen Verlags Zondervan hält Dr. John am 2. Mai 2012 einen Vortrag vor rund 100 Medienvertretern in Miami. Unter den Zuhörern sitzt Nelsa Zolezzi aus Lima. Sie vertreibt mit ihrer Organisation “Desarollo Cristiano” Bücher an peruanischen Schulen. Sie ist sofort von der Geschichte elektrisiert.
Am 27. Mai treffen sich der Missionsarzt und Nelsa Zolezzi in der peruanischen Hauptstadt. Das Fazit von Nelsa: Wir brauchen das Thema “Diospi Suyana” als Kinderbuch. Am 7. August 2012 kommt Viviana Velie nach Lima. Sie arbeitet für den Verlag JUCUM in Texas. Als sie von Diospi Suyana hört, ist sie sofort begeistert.
Am 4. September landet der Missionsarzt für wenige Stunden in Seattle, Oregon. Im Verlagshaus von JUCUM erzählt er einem der Direktoren vom Krankenhaus in den Bergen Südperus. Tom Bragg macht es kurz: “Wir nehmen das Buch in unser Sortiment auf!” Aber erst muss es natürlich noch geschrieben werden.
In einer langen Nacht von der West- zur Ostküste der USA. Einen Tag später sitzen Janet und Geoff Benge mit Dr. John in einem Hotel in Orlando, Florida zusammen. Die Neuseeländer entscheiden sich sofort: Wir schreiben das Buch für Kinder und Jugendliche. Und tatsächlich anderthalb Jahre später erscheint “Hope in the Land of the Incas” auf dem englischen Buchmarkt.
März 2015: Chris und Sandi Welch lesen ihren Kindern in Sydney, Australien aus besagtem Buch vor. Als am Ende von der Gründung eines Radiosenders bei Diospi Suyana die Rede ist, fangen die Welch Feuer. Immerhin ist Chris Fernsehtechniker und für das Signal von drei kommerziellen TV-Kanälen in Australien verantwortlich. Im Mai 2016 wollen sie nach Peru fliegen, um für drei Jahre bei Diospi Suyana mitzuarbeiten.
April 2016: Der JUCUM Verlag stellt das Buch “Hope in the Land of the Incas” sowie die Familie Welch in einer Zeitschrift vor, die an 40.000 Familien in den USA verschickt wird. Gleichzeitig erscheint das Hörbuch. Die erstaunliche Entwicklung begann mit einem 15-minütigen Vortrag in einem Hotel in Miami. Man sagt, dass Gott auf krummen Wegen gerade schreibt.
