Der zweite Brunnen für Diospi Suyana

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Nur noch eine Frage der Zeit

Liebe Diospi Suyana Freunde, das heutige Datum 11.11. spielt hier in Curahuasi absolut keine Rolle, die Karnevalisten mögen es uns nachsehen.  Unser aller Augenmerk liegt momentan auf der Brunnenbohrung im Colegio und die Aufstockung des Hospitals ist fast ein wenig zur Nebensache geworden. Nach langen Verhandlungen mit der Fa. Turbodrill aus Arequipa und nochmaligen geologischen Untersuchungen wurde am Montagmittag um 14.00 Uhr endlich der Bohrer angesetzt um das permanente Wasserproblem der Schule zu beheben. Wir beten dafür, dass die Geologen Recht behalten und wir spätestens bei einer Bohrtiefe von ca. 50 m auf gutes Wasser stoßen.

Wen es interessiert, hier einige Daten: Geplante Bohrtiefe 75 m; Bohrkopfdurchmesser 8 “; Verrohrung des Bohrlochs 6 “; Brunnenpumpe und Förderleitung 2 “

Bei einer Bohrtiefe von etwa 36 m  hat die Bohreinrichtung wegen verschiedener Defekte “schlapp” gemacht und der Bohrmeister wartet auf Ersatzteile zur Reparatur. Wie in Perú leider üblich ist die Bohrmaschinerie schlecht gewartet und solche Schäden vorprogrammiert. Außerdem kennt man keine Vorhaltung von Verschleißteilen. Hoffen wir also, dass es bald weiter geht.

Ansonsten wird weiterhin verputzt und alle möglichen liegen gebliebene Nebenarbeiten erledigt. Die Stahlbauarbeiten für den Notsteg sind in vollem Gange.

Liebe Grüße und ein gesegnetes Wochenende wünscht, Udo

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Das Bohren beginnt.
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Der Bohrer arbeitet sich in die Tiefe.
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Der Bohrkopf war verstopft und das Bohrgestänge musste noch einmal gezogen werden.
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Verputzarbeiten am Treppenhaus
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Montagearbeiten am Notsteg
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Die Brücke nimmt Formen an.
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Schneefall in den Bergen nach einer heftigen Regennacht in Curahuasi
1 Antwort
  1. Dag Dittert

    Apropos Wasser – Trinkwasser.
    Hörte gerade einen Vortrag zu PAUL: Portable Aqua Unit Lifesaver, eine Entwicklung der Uni Kassel, mit der es möglich ist über wartungsfreie(arme) 0,4 um-Filter Trinkwasser aus “Pfützenwasser” für etwa 400 Menschen pro Tag bereitzustellen. Dieser große blaue “Kanister” läuft ohne Strom, oben rein , vorn unten am Hahn raus. Die Membranen sollten nur feucht bleiben und das gerät am Ende des Tages mal mit 1-2 Eimern sauberen Wassers gespülte werden (Spülöffnung am Boden.
    Da dachte ich gleich an Euch – auch wenn die Analysen des Brunnenwasser derzeit perfekt sind. Einen für das Krankenhaus einen für die Schule. Wenn der Techniker dann entsprechende Vorrichtungen/Ständer/Tanks parat hätte, ist ddas Feuchthalten der Membran gewährleistet und eine Entnahme aus einem dann ständig befüllten Reservoir in größeren Mengen gut möglich…..

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