…und deutet mit der Fingerkuppe auf einen Flecken in Peru: Curahuasi
Niemand in ihrer Familie darf sich beschweren, dass Stefanie Heese im Januar 2017 ihren Wohnsitz nach Peru verlagert. Schon vor sechs Jahren hatte ihr Onkel Reini Wirths einen gewissen Dr. John zu einem Vortrag nach Gummersbach eingeladen. Nach der Präsentation stand die 16-jährige Stefanie vorne beim Referenten: “Ich möchte zu Diospi Suyana”, lautete ihre Bitte. “Sie sind noch zu jung”, die klare Antwort des Missionsarztes. Doch Träume haben es so an sich, dass sie weiterleben und ihnen gelegentlich sogar Flügel wachsen. Oma Waltraud machte ihrer Enkeltochter Mut. “Es wird schon klappen, halte nur an Deinem Plan fest!” Ihre Eltern Christian und Maike Heese sahen das dicke Ende wohl schon kommen. Aber auch sie legten ihrer Tochter keine Steine in den Weg.
Am vergangenen Samstag sprach Dr. John vor über 200 Zuhörern im Forum der Freien Christlichen Bekenntnisschule zu Gummersbach. Krankenschwester Stefanie Heese saß mit ihrer Verwandtschaft in der ersten Reihe. Im Vorfeld hatte sie der Kölnischen Rundschau bereits ein Interview gegeben. Die jetzt 22-jährige hatte sich interessanterweise im Gespräch als überzeugte Christin geoutet.
Als der Redner am Ende fragte, wer aus dem Publikum Stefanie in Peru besuchen wolle, schossen gleich fünf Hände in die Höhe. Ihre Eltern und Geschwister erweckten ganz den Eindruck als hätten sie ihre Flugtickets bei “Airline direct” längst gekauft. In dieser Familie scheint der Enthusiasmus für Diospi Suyana gerade hochzukochen. Vielleicht werden sich Stefanies Geschwister auch noch zur Mitarbeit melden, das wär’s doch. Einer für drei Jahre, eine für 5 Jahre und eine für 10 Jahre. Da würden sich Onkel, Oma und Eltern sicherlich freuen. (Foto oben: Kölnische Rundschau)
