Eine peruanische Missionsärztin aus Lima
Almeida kommt aus einfachen Verhältnissen. Als sie als Jugendliche von einer Zukunft als Ärztin träumt, hat sie klare Vorstellungen. „Ich werde Anordnungen erteilen und muss mir meine Hände nicht schmutzig machen!“ Doch das Leben spielt ihr einen Streich. Sie schafft die Aufnahmeprüfung zur staatlichen Universität nicht und beginnt stattdessen eine Ausbildung als Hilfs-Krankenschwester.
Nun steht sie ganz unten in der Befehlskette. Andere sagen ihr, was sie zu tun und zu lassen hat. Und an jedem Tag muss sie Blut, Stuhl und Urin ihrer Patientin entsorgen. Die junge Frau grübelt über ihren früheren Stolz nach. Von ihrer arroganten Haltung von damals ist nicht mehr viel übrig geblieben.
Eine Wendung der Ereignisse. Mit Hilfe einer Missionarin aus den USA kann sie an einer privaten Universität in Lima Medizin studieren. Die Studentin wird eingeladen, bei einem Kurzeinsatz im peruanischen Regenwald mitzuhelfen. Die Bilder der unbeschreiblichen Not, die sie hier sieht, werden sie von nun an für immer begleiten. Inmitten des menschlichen Elends entdeckt Almeida ihre wahre Berufung als Ärztin.
Ende 2013 schenkt ihr jemand das Buch „Ich habe Gott gesehen“ (Dios es visible). Einige Monate später liest sie das Jugendbuch „Hoffnung in den Anden“, das ebenfalls die Geschichte von Diospi Suyana erzählt.
„Als ich diese Bücher las“, sagt Almeida,“fühlte ich mich wie in eine Traumwelt versetzt. Eine Welt voller Liebe zum Nächsten, ein Beispiel der tätigen Liebe. Ich dachte mir, ich muss Diospi Suyana unbedingt einmal kennenlernen!“
Im August 2016 ist es soweit. Gemeinsam mit 16 jungen Leuten reist sie von Lima nach Curahuasi und geht staunend durch die Abteilungen eines Krankenhauses, das extra für arme Menschen gebaut wurde.
Seit einer Woche arbeitet Dra. Patricia Almeida als Missionsärztin am Hospital Diospi Suyana. Eine Kirchengemeinde in Lima bezahlt ihren Unterhalt. Von Stolz ist bei unserer neuen Kollegin nichts mehr zu spüren. Aber wir alle sind stolz auf sie. /KDJ
Que hermosa historia! Esto anima a más jóvenes a seguir sus vocaciones en servicio a Dios.
Saludos desde Lima
Hermoso testimonio! Sólo Dios puede mover los corazones, sólo Dios puede mudar las intenciones, sólo Dios puede afinar la visión del hombre, sólo Dios puede encender el fuego llamado pasión en el interior del hombre… por último sólo Dios puede darnos todo lo necesario para llevar a cabo sus perfectos planes, abriendo caminos, aplanando sendas, quitando piedras… allanando el terreno que se dispone a la ejecución de una historia inspiradora y que es utilizada por Dios, para inspirar a muchos que teniendo el llamado (vocación) aun no se deciden a este hermoso andar en fe. Felicidades Dra. Almeida por tener la dicha de decir con seguridad „estoy en el lugar correcto en el tiempo correcto“.