Mai bis August
Heute präsentieren wir gleich 12 gute Nachrichten. Freuen Sie sich mit uns!
3. Mai. Achteinhalb Minuten in einem TV-Report im Fernsehkanal 5. Der Fernsehkanal 5 ist in Peru unter „Panamericana TV“ bekannt. Im Programmformat „24 horas“ präsentierte Paola Moreno die Vision von Diospi Suyana im Mittagsmagazin des Senders. Die Leiterin des Programms hatte Curahuasi während der Festivaltage besucht. Die Kamera führte Manuel Arce. Der Inhalt entsprach einem großen Lob.

Vom 14. bis zum 17. Mai fand in Leipzig der Weltkongress der Orthopädie-Technik statt. Parallel dazu stellten 500 internationale Aussteller auf der Messe ihre Produkte aus. Christian Haupt und Daniel Müller kamen mit über 800 Besuchern in Gespräch. Die Platzmiete und der Aufbau des Diospi-Suyana-Standes wurden von mehreren Seiten gespendet. Noch Monate später konnte unsere Orthopädie-Werkstatt die Früchte ernten.

Diospi Suyana verfügt über 12 FM-Frequenzen im Süden Perus. Über unsere Türme auf den Bergspitzen kann die Hälfte der Bevölkerung der Bundesstaaten Apurima, Cusco, Puno, Madre de Dios und Ayacucho unser Programm empfangen. Die wichtigste Sendeanlage steht oberhalb der Inka-Metropole Cusco. Rund eine halbe Million Menschen leben in diesem Ballungsgebiet im Bereich unserer Radiowellen.
Am 18. Juni wurde es offiziell: Unsere Frequenz in Cusco wurde um zehn Jahre verlängert. Das Tauziehen mit den Behörden hatte sich vier Monate hingezogen.

Rund 150 Frauen aus dem Curahuasi-Distrikt nahmen an dieser dreitägigen Veranstaltungsreihe teil. Das Publikum bot eine bunte Mischung aus Quechua-Frauen aus den Bergdörfern und Unternehmerinnen aus der Kleinstadt. Die Botschaft von Sra. Didier befasste sich mit den zwei wesentlichen Fragen des Lebens.: 1. Wer bin ich und 2. Was ist der Sinn meines Daseins? Anhand einer Analogie der Entwicklung einer Raupe zum Schmetterling erklärte die Rednerin, dass Gott uns eine wertschätzende Identität geben könne. Es wurde offensichtlich, dass Marie Carmen Didier den Frauen direkt ins Herz sprach. Es wurde gelacht, geweint und Beziehungen wurden neu geordnet.

Im Jahr 2025 soll die Diospi-Suyana-Schule um zwei Gebäude, zwei kleinere Sportplätze und eine Laufbahn erweitert werden. Die Grundlage schuf Diospi Suyana mit dem Kauf eines großes Grundstücks hinter der Schule. Durch diese Baumaßnahmen soll die Zweizügigkeit der Schule (700 Schüler- und Schülerinnen) ermöglicht werden.


Bei einem Dialysepatient gelang es Gefäßchirurg Dr. Thomas Tielmann einen verschlossenen Shunt wieder zu eröffnen. Die Durchgängigkeit wurde anschließend mit einer Angiografie bewiesen. Es war die erste Gefäßdarstellung in einem unserer Operationssäle. Dank der Fürsprache der Firma Tecnasa erhielt Diospi Suyana das Gerät zum Fabrikpreis. Diese Summe wurde dann von privat gespendet.

Ein halbes Jahr lag unserer Antrag auf Verlängerung unserer Lizenz in den Amtsstuben der Gesundheitsbehörde. Am 24. Juli 2024 wandte sich Dr. John in einem offenen Brief (mit Kopien an die Massenmedien des Bundesstaates) an den Gouverneur Percy Godoy Medina. Der reagierte sofort: Im Auftrag des höchsten Entscheidungsträgers kümmerte sich Dr. Ronal Flores, Leiter der Entwicklungsabteilung (oben zwischen den Missionsärzten John), um die Lizenz des Missionskrankenhauses. Obwohl die Angestellten in den Ministerien anläßlich der Nationalfeiertage ein volles Programm hatten, reiste eine Kommission von acht Personen – allen voran Dr. Ronald Flores – nach Curahuasi. Er überbrachte herzliche Grüße der Landesregierung. Ferner sagte er, der Gouverneur würde die Verzögerung von sechs Monaten zutiefst bedauern. Die Regierung wolle alles tun, um die Vision von Diospi Suyana zu unterstützen.

Mitten im 11. Betriebsjahr feierten Schüler, Lehrer und Eltern das 10. Jahresfest unseres Colegios. Für die bessere Vorbereitung der Feierlichkeiten war das große Event um vier Monate nach hinten verschoben worden.
Dr. Yesmi Arcelia ist für Diospi Suyana nicht mehr und nicht weniger als eine große Gebetserhörung.Eine unglaubliche Geschichte. Im Frühjahr hatten vier Ärzte turnusgemäß ihre Mitarbeit bei Diospi Suyana beendet. Wir beteten um Ärzte. Aber wo sollten die herkommen? Dr. Yesmi Arcelia hatte als 11-Jährige eine Fernsehreportage über Diospi Suyana gesehen. Dieser Bericht war für sie ein starkes Motiv Medizin zu studieren. Nach dem Studium machte sie an der Universtät Edingburgh eine Zusatzausbildung im Fach Gesundheitswesen. Schließlich war sie auf Arbeitssuche und schickte auch eine E-Mail an Diospi Suyana. Wegen der üblichen E-Mail-Flut, die uns Tag für Tag erreicht, erhielt sie keine Antwort. Yesmie machte sich Sorgen und war ziemlich deprimiert.
Am 25. Mai legte sie ihr Schicksal in Gottes Hände. Drei Stunden lang betete sie und sang Anbetungslieder. Plötzlich wurde sie von einem tiefen Frieden erfüllt. Fünf Minusten später erhielt sie eine positive WhatsApp-Nachricht von Dr. Martina John. Seit Juli ist Yesmi ein integraler Bestandteil unserer Ärzteschaft.

Auf den Rat einer Pastorin reiste 2018 die junge Ärztin Dr. Pepita Gonzalen mit ihrer Schwester nach Curahuasi. Tief bewegt sah sie die verschiedenen Abteilungen des Krankenhauses. Nach dem Vortrag im Büro von Dr. John, sagte der Missionsarzt: „Pepita, der Tag wird kommen, da werden Sie bei uns als Missionsärztin mitarbeiten!“ – Pepita nahm diese Worte für bare Münze. Sechs Jahre später arbeitet sie als Kinderärztin mit Dr. Martina John.

Die junge Ärztin aus Lima (oben rechts) besuchte im April das 2. Jugendfestival. Am 1. Mai kurz vor der Heimreise kam sie mit Dr. John kurz ins Gespräch. Im August meldete sie sich per E-Mail: „Ich habe Interesse an einer Mitarbeit!“ – Die Antwort des Missionsarztes war kurz und knapp. „Kommen Sie so schnell es geht zum Bewerbungsgespräch und bringen Sie Ihre persönlichen Sachen gleich mit!“ Das tat die Medizinerin und kriegte den Job mit Kusshand.
Am 22. November 2023: Im Hauptquartier der Firma Löwenstein in Bad Ems. V.l.n.r.: Reinhard Löwenstein, Christoph Vetter und Ansgar Bilo. In der letzten Juliwoche wurden drei neue Narkosegeräte der Firma Löwenstein an unsere Lagerhalle geliefert.
Reinhard Löwenstein, Inhaber des Unternehmens, hatte nach einem Besuch von Dr. Klaus John acht Monate zuvor den Preis um die Hälfte gesenkt. Und die „Gerhard und Paul-Hermann Bauder Stiftung“ aus Stuttgart übernahm diesen Fehlbetrag. Das Endergebnis war eine 100%ige Spende für das Hospital Diospi Suyana.
