2024 – enorme Fortschritte in allen Arbeitsbereichen

Januar bis April

In den nächsten drei Tagen werden wir unsere Leser an besondere Augenblicke im vergangenen Jahr erinnern. Es ist viel passiert und Diospi Suyana machte Quantensprünge nach vorne.

Eine Riesenspende durch die Paulastiftung aus Hamburg

Zum Jahresanfang erhielten wir zwei neue Gastroskope und zwei neue Kolonoskope mit den dazugehörigen Geräten. Pentax Medical machte Diospi Suyana einen Freundschaftspreis, der zu etwa 60 % von der Paulastiftung übernommen wurde. Das Equipment ist längst im Einsatz und funktioniert tadellos. (Erklärung: Ein Gastroskop dient der Magenspiegelung, ein Kolonoskop der Dickdarmspiegelung.)

Internistin Dr. Svenja Vanheiden benutzt den neuen Endoskopieturm. Rechts daneben steht Krankenschwester Rebecca Wiens.

Im Januar begannen die Arbeiten hinter dem Amphitheater. Ziel: 250 m2 zusätzliche Fläche für bis zu 1.000 weitere Stehplätze.

Die sieben Stahlbogen werden in Kürze mit einer Zeltplane bedeckt. Die gesamte Anlage wird für das nächste Festival Platz für 5.000 Besucher bieten. (4.000 plus 1.000)

Januar 2024. Eine Warmwasseranlage für unsere christliche Begegnungsstätte: Tobias Löscher machte es möglich.Zwei thermische Solaranlagen mit einer Gesamtfläche von 25 m² und zwei Warmwasserspeicher mit je 1.000 Liter Inhalt. Diese Anlagen mit dem notwendigen Zubehör erreichten Diospi Suyana auf dem Seeweg. Es handelt sich um eine große Tat von Tobias Löscher aus Sachsen im Wert von 20.000 Euro. Er griff bei seiner eigenen Firma „Ernst Irmer“ tief in die Tasche und holte dann noch die Unternehmen Mainmetall und Viessmann ins Boot.

Februar 2024. Dr. Peter Gilbert im Einsatz

Gynäkologe Dr. Peter Gilbert stopfte in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe für drei Monate ein großes Loch. Im Februar 2025 wird er mit seiner Frau Gisela nach Curahuasi zurückkehren. Der Kontakt zu ihm war über drei Zwischenstationen gelaufen. Auf der ganzen Welt fehlen Missionsärzte. Oft leider auch bei uns.

Albertine Reinsch 7. Februar 1927 – 29. Januar 2024 – Meine letzte Tante, die starb. Sie war eine große Unterstützerin von Diospi Suyana.
Albertine Reinsch, eine überzeugte Christin mit einem weiten Herzen.

Die Schwester meiner Mutter Wanda, war die letzte aus der Familie Reinsch. Albertine Reinsch erblickte 1927 im Dorf Antonuwka im Norden der Ukraine in einer deutschen Kolonie das Licht der Welt. Am 29. Januar 2024 starb sie in der hessischen Stadt Bad Schwalbach kurz vor ihrem 97. Geburtstag.

Auf dem Bild oben ist sie als kleines Mädchen in der ersten Reihe (zweite von rechts) zu sehen. Als meine Frau und ich Anfang 2004 den Traum eines modernen Krankenhauses für die Nachfahren der Inkas bekanntmachten, fing sie sofort an, dieses Vorhaben mit großzügigen Spenden zu unterstützen. Nach ihrem Tod vermachte sie einen großen Teil ihrer Erbschaft an Diospi Suyana. Längst sind diese Zuwendungen in ihrem Sinne in die Arbeit des Spitals investiert./KDJ

Eine Gruppe von Männern aus der Stadt Ayacucho. Sie baten um ein zweites Krankenhaus Diospi Suyana.

Als ich am Morgen durch den Eingang gehe, sprechen mich vier Männer an: „Wir kommen aus der Stadt Ayacucho und waren 12 Stunden unterwegs“, sagen sie „, bittet baut ein zweites Krankenhaus Diospi Suyana bei uns auf. Ein Grundstück können wir Euch schenken!“ Ich schüttele den Kopf. „Leider haben wir hier in Curahuasi schon die Hände voll zu tun!“ – Wir können Anfragen dieser Art aus anderen Bundesstaaten nicht mehr zählen.

Links und rechts standen Menschentrauben. Diese Hilfesuchenden hatten an jenem Tag kein Coupon erhalten und durften nicht rein. Vielleicht hatten sie am nächsten Tag bei der Verlosung mehr Glück.

Drei glückliche Direktoren am 12. Februar um 11 Uhr: ( V.l.n.r.) Jonathan Rosenkranz (Pädagogik), Generaldirek-
tor Matthias Rehder und Nicolas Sierra ( Verwaltung)

Bis zum 12. Februar 2024 hatten sich 550 Schüler und Schülerinnen an der Diospi-Suyana-Schule angemeldet. Im Frühjahr 2014 ging die Schule mit 180 Kindern an den Start. Dann wurden es von Jahr zu Jahr mehr.

Eine Abendandacht am Lagerfeuer am 31. März 2024

Karfreitag in der Nacht. Dr. Lukas Steffen spricht am Lagerfeuer über den Preis der Nachfolge. Nachfolge Christi ganz oder gar nicht! Die Passion Christi und seine Auferstehung sind die Grundlagen unserer Arbeit. Auf eine einfache Formel gebracht kann man sagen: Ohne das leere Grab zu Ostern wäre Diospi Suyana nicht möglich.

Nach einem Rechtsstreit von mehreren Jahren gewann Diospi Suyana in letzter Instanz den Kampf um das Logo.

Es wundert nicht, dass immer wieder andere Kliniken bzw. Privatärzte versuchen, den guten Ruf von Diospi Suyana für eigene Zwecke zu missbrauchen. Nach sechs Jahren wurde der Inhaber der Clinica Hampina Wasi aus der Stadt Andahuaylas endlich für seine Betrügereien bestraft. 5 Anwälte des Marken-Patent-Amtes Indecopi haben das Logo unserer Mission geschützt und gegen die Clinica Hampina Wasi eine empfindliche Geldstrafe verhängt. Der endgültige Beschluss fiel am 16. April 2024. Wir danken den Anwälten der Kanzlei Olaechea für ihre mustergültige Beratung.

Das zweite Diospi-Suyana-Jugendfestival „Gozo en los Andes“ (Freude in den Anden)
Ein volles Amphitheater

„Gozo en los Andes“ sprengte geradezu unsere Fantasie. 4.000 Jugendliche aus 20 peruanischen Bundesstaaten und 14 Ländern nahmen an dem fünftägigen Event teil. Eine halbe Million (!) Zuhörer und Zuschauer erlebten das Festival über Streaming und unsere 12 Radiotürme im Süden Perus. Es spielten 10 Bands aus 10 Ländern. Die Tage waren gefüllt mit Workshops zu den Themen, Glauben, Kultur, Kunst und Sport.

Einer von gut 50 Workshops. Unter Leitung von Susi Rottler (ganz hinten) lernten viele Jugendliche und Kinder wie man kreativ Steine bemalt.
Es gab rund 800 seelsorgerliche Gespräche.

Unzählige junge Leute wagten in ihrem Leben einen Neuanfang mit Gott. Sie ließen ihren Ballast zurück und reisten befreit in ihre Bundesstaaten zurück.

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