Unter Freunden in Kolumbien

Pastor unter Afrikanern

Was verschlägt Christian Bigalke und seine Familie ins Nachbarland?

Wegen einer Visa-Angelegenheit musste Familie Bigalke für kurze Zeit aus Peru ausreisen. So ergriff der Direktor der Diospi Suyana Schule die Gelegenheit beim Schopf und besuchte Pastor Carlos Rivera Gonzalez in Kolumbien. Vor zwölf Jahren trafen sich die beiden zum ersten Mal in Südspanien. Carlos Rivera (2. von links im Bild oben) kümmerte sich damals um illegal eingereiste afrikanische Feldarbeiter, deren Arbeitskraft man in Europa zwar schätzt, die aber ansonsten von der Gesellschaft ausgeschlossen werden.

In einer kleinen Kirchengemeinde stellte Christian Bigalke die Geschichte von Diospi Suyana vor. Aufmerksam hörte das Publikum zu und kam einhellig zu dem Schluss, bisher noch nichts Vergleichbares kennengelernt zu haben. Die Gemeinde segnete die Familie Bigalke für ihren weiteren Dienst in Peru.

Christian Vortrag
Christian Bigalke (links) hält den ersten Diospi Suyana Vortrag in Kolumbien.

Weitere Daten zur Situation der Christen in Kolumbien. Laut Angaben der katholischen Kirche wurden in den vergangenen Jahren 36 Priester und Bischöfe ermordet und 57 Kirchengebäude zerstört. Von den 1,4 Millionen evangelischer Christen leiden viele unter Verfolgung. In jüngster Zeit wurden 133 Pastoren umgebracht. Drahtzieher dieser Verbrechen sind Drogenkartelle und Guerillagruppen.

 

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