Tod in den Anden

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Brutale Gewalt unter Alkoholeinfluss

Wer das Buch “Tod in den Anden” des Literaturnobelpreisträgers Mario Vargas Llosa gelesen hat, der weiß, dass in den Anden mit harten Bandagen gekämpft wird. Vor diesen Gewaltausbrüchen ist oft Alkohol in Strömen geflossen.

Am Sonntag musste Maria Huaman* notfallmäßig am Hospital Diospi Suyana operiert worden. Einen Tag zuvor hatte ihr betrunkener Mann sie nach allen Regeln der Kunst zusammengeschlagen. Die Gewaltanwendung war so groß, dass eine Dünndarmschlinge platzte. In der folgenden Nacht bildete sich eine lebensgefährliche Bauchfellentzündung aus. Schon vor sechs Jahren wurde Maria nach schweren Misshandlungen durch ihren Mann am Missionskrankenhaus behandelt.

In Peru muss man sich bei der Polizei auf viele Überraschungen gefasst machen. Vorgestern wurde der Gewalttäter von Mitarbeitern des Spitals identifiziert und der Polizei ausgeliefert. Gestern ließen die Hüter des Gesetzes ihn wieder laufen.

Am letzten Freitagabend brachte man einen Toten in die Notaufnahme. Bei einem Streit über die Wasserverteilung auf dem Feld hatte ihn ein Nachbar mit der Spitzhacke erschlagen – und zwar mit voller Wucht in den Kopf. Auch bei dieser Auseinandersetzung war Alkohol im Spiel gewesen.  *Name verändert

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Verletzungen am ganzen Körper
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