Messerstich in Sekunden

Eine Operation von Stunden und eine Heilung von Monaten

Wäre er doch lieber zu Hause in Limatambo geblieben. Seine vierstündige Reise nach Antilla wird dem Peruaner noch lange in den Knochen stecken. Er befand sich dort nämlich bald am falschen Ort zur falschen Zeit. Eine Messerstecherei, leider mit Eigenbeteiligung. Das Messer seines Widersachers drang durch die Hohlhand und durchtrennte zwei Beugesehnen. Eine Angelegenheit von Sekunden.

Die Vor- und Nachbereitung der Operation bei Diospi Suyana dauerte da schon deutlich länger. Dr. Tim Boeker nähte die Enden wieder zusammen. Und Orthopädie-Techniker Daniel Müller half mit einer Kleinert-Schiene aus.

Bis die Wunden in der Hand völlig ausgeheilt sind, wird viel Wasser den Apurimac-Fluß hinunterfließen. Und natürlich müssen in den nächsten Wochen noch die Physiotherapeuten ans Werk. Ach wäre der gute Mann doch wirklich lieber in Limatambo geblieben.

Die Sehnen sind genäht und die darüber liegende Haut ist wieder verschlossen.
Eine Spezialschiene von Orthopädie-Techniker Daniel Müller
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