Im Tal könnte es so friedlich sein

Aber das Bauteam um Udo Klemenz produziert Staub und Lärm

Liebe Diospi Freunde, morgen zum Heiligen Abend werden wir bei hochsommerlichen Temperaturen um 16.00 Uhr unseren Weihnachtsgottesdienst in der Krankenhauskirche feiern. Schon am Montagmorgen geht es dann in die letzte Arbeitswoche für das Jahr 2016. In Perú ist der zweite Weihnachtsfeiertag unbekannt und auch die in Deutschland übliche Freizeit “zwischen den Jahren” kennt man zumindest in Curahuasi nicht.

In dieser Woche wurden viele Arbeiten in den unterschiedlichsten Bereichen erledigt. Im ersten Bauabschnitt sind jetzt die Türzargen gesetzt und zum größten Teil auch schon vermörtelt. Restliche Wandflächen im Bereich der Türen sind verputzt. An den Blechkanälen für die Be- und Entlüftung wird weiterhin gearbeitet.

Im Bereich der zukünftigen Schwesternstation werden neue Türdurchbrüche gestemmt und bestehende Türen verbreitert. Alles notwendige Arbeiten, die aber auch eine Menge Lärm und vor allen Dingen Staub verursachen.

Über der consulta externa haben wir die ersten Brandschutzplatten verlegt. Im letzten Bericht erwähnte ich bereits, das dies eine mühselige und langwierige Arbeit werden wird.

Am Colegio wurde jetzt endlich nach zweijähriger Wartezeit vom Stromversorger Electro Sur der finale Hauptstromzähler gesetzt. Für den hier üblichen, von der Straße einsehbaren und ablesbaren Zählerkasten, musste kurzfristig der Gitterzaun aufgeschnitten und eine kleine Wand gemauert werden.

Auf dem Berg oberhalb der Schule wurde ein 100 m² großes Grundstück für die Errichtung eines Antennenturms erworben. Gestern wurden bodenmechanische Messungen durchgeführt, eine Schürfgrube hergestellt und mögliche Zugangswege erkundet. Die Herstellung der erforderlichen Fundamente für den 30 m hohen Antennenturm wird uns in den nächsten Wochen beschäftigen.

Ein gesegnetes und hoffentlich friedliches Weihnachtsfest wünscht euch, Udo (Man erkennt das Hospital Diospi Suyana bei 6 Uhr im Tal)