37 Jahre lang hat er im Westpfalzklinikum in Kaiserslautern (WKK) gearbeitet, 24 Jahre davon im Ultraschall- und Endoskopie-Bereich. Mit großer Leidenschaft nutzte Friedhelm Hach die Gelegenheiten, die sein Beruf ihm bot: Im Laufe der Jahre hat er viele christliche Kalender und missionarische Schriften verteilt und dadurch mit vielen Patienten Gespräche über seinen Glauben führen können.
Im April wurde er in die Rente verabschiedet und trauert jetzt ein bisschen. Am 1. Mai schrieb er uns:
Liebe Frau Bauscher,
es ist ja schon eine ganze Weile her, dass ich bei Ihnen Material von Diospi Suyana bestellt habe für meinen Abschied im Krankenhaus. Mittlerweile habe ich meine „Abschiedsparty“ hinter mir. Ich hatte Mitarbeiter der verschiedenen Stationen und Funktionsabteilungen unserer Med. Klinik III, „Nachbarabteilungen“ von der Endoskopie und Sonografie (mein Arbeitsbereich), und verschiedene Einzelpersonen eingeladen, dazu die in der Abteilung tätigen Ärzte.
Mit tatkräftiger Mithilfe meiner Frau hatten wir einiges für das leibliche Wohl vorbereitet. Meine „Abschiedsrede“ war in einen Diavortrag verpackt, die meinen Lebenslauf, meinen beruflichen Werdegang und die Geschichte der 37 Jahre im WKK zeigte. Es kamen ca. 50 Kolleginnen und Kollegen, und es war schön, alte Geschichten aufzufrischen, andererseits aber etwas traurig, sich von Leuten zu verabschieden, die mich mehr oder weniger lange Zeit begleitet haben. Einige Mitarbeiter haben mir für Diospi Suyana Bargeld gegeben, mehrere haben mir zugesagt, Beträge direkt zu überweisen, bzw. haben dies schon getan. So bin ich dankbar für 175 Euro, die ich Ihnen überweisen werde.
Durch diese Aktion ist Diospi Suyana unter vielen Leuten im WKK bekannter geworden und es gab die eine und andere Aussage von christlichen Kollegen, dass sie es sich vorstellen könnten, einen Kurzeinsatz in Peru zu machen. Ich bin mal gespannt!?
Gestern (30. April) war mein letzter Urlaubstag und ab heute bin ich in der sogenannten „Freistellungsphase“ der Altersteilzeit, richtiger Rentner ab August 2011. Es ist schon etwas komisch, wenn man nach 37 Jahren seine Fächer und den Schrank leer räumt und sich überall verabschiedet. Aber zu Hause wartet zunächst einmal viel liegen- und stehengebliebene Arbeit, die in den nächsten Wochen und Monaten zu bewältigen ist …
Wir wünschen Ihnen alles Gute und Gottes Segen für Ihren Dienst!
Friedhelm und Gisela Hach
Lieber Herr Hach, Sie haben in Ihrem Beruf zur Ehre Gottes gearbeitet. Die Früchte davon werden Sie eines Tages sehen, wenn Sie am Ziel Ihres Lebens angekommen sind! Danke, dass Sie Ihren Abschied vom Berufsleben genutzt haben, um von Diospi Suyana zu erzählen und für das Krankenhaus zu sammeln. Wir wünschen Ihnen, dass Ihr nächster Lebensabschnitt etwas gemütlicher, aber genauso spannend und schön wird, wie Sie Ihre Arbeit in Erinnerung haben! 🙂