Es gibt Momente, die sich in unsere Erinnerung einbrennen

Abschied von Christian van Rensen

Eine beachtliche Menschenmenge hat sich auf einem Berg vor Curahuasi eingefunden. Es ist Sonntagnachmittag und mal wieder heißt es “tschüss”.  Unser IT-Experte Christian kehrt planmäßig nach Deutschland zurück. In den letzten Jahren hat er programmiert, was es das Zeug hielt. Oft musste er unter Zeitdruck arbeiten und immer lagen mehr Projekte auf seinem Tisch als er bewältigen konnte.

Die Schatten werden länger und die Sonne wird bald hinter der Bergkette verschwinden. Diese Abschiedsszenen haben etwas melodramatisches an sich. Ein Hauch von Wehmut spielt immer mit.

Es werden mit Gitarrenbegleitung einige Lieder gesungen. Und nun ertönt noch ganz warm eine Violine. Unser Dasein besteht aus Ankommen und Abreisen. Christian hat sich ein Lied gewünscht und wer will ihm heute seinen Wunsch abschlagen. Dieter Trautwein schrieb die Zeilen vor 40 Jahren. Die erste Strophe bringt unsere Sehnsucht zum Ausdruck, dass Gott uns immer begleiten möge, egal wohin wir auch gehen.

1. Komm, Herr, segne uns, dass wir uns nicht trennen,
sondern überall uns zu dir bekennen.
Nie sind wir allein, stets sind wir die Deinen.
Lachen oder Weinen wird gesegnet sein.

Christian van Rensen (links mit Jeans) freut sich über die lustige Verabschiedung durch Dr. Martina John. Aber so lustig ist das Ereignis gar nicht.
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