Der anonyme Beobachter meldet sich wieder zu Wort

Um diesen Wochenbericht zu schreiben ist der anonyme Beobachter heimlich durch die langen Gänge des Spitals geschlichen. Dabei ist ihm aufgefallen, dass derzeit an 5 verschiedenen Stellen gearbeitet wird.

1. In den Apartments ist ein Team von Eifrigen fleißig dabei die Räume zu verputzen. Auch schöne Fensterbänke werden gesetzt, die später einmal Platz bieten für rot-gelbe Blumen den Farben unseres Logos. (Bild 1+ 2)

2. Auf der Decke der Operationssäle haben die Maurer in der zweiten Etage neue Mauern hochgezogen und weitere Säulen errichtet. Allerdings kann der letzte Abschnitt der Decke erst in der nächsten Woche gegossen werden, wenn die Verschalungsbretter des ersten Abschnitts frei werden. Neue Säulen entstehen auch über dem Flur, der Labor und Apotheke voneiner trennt. (Bild 3)

3. In den Sprechzimmern arbeitet ein weiteres Team von Verputzern und nach ihrem Tempo zu urteilen wollen sie die Arbeitsgruppe in den Apartments übertrumpfen.

4. Im Speisesaal sind einige Schweißer permanent damit beschäftigt Türrahmen zusammenzuschweißen. Diese Metallrahmen werden dann sogleich in die entsprechenden Türen eingebaut. (Bild 4)

5. Zwei Gärtner gießen unentwegt die Hänge zwischen den Terrassen, damit die Pflanzen wachsen und gedeihen. Nur so kann eine Bodenerosion in der Regenzeit verhindert werden.

6. Bauingenieur Daniel Lind telefoniert wie ein Weltmeister um alle notwendigen Maßnahmen für das Dach einzuleiten. Die Minenfirma Cedec Alto Andino sponsert die gesamte Stahlstruktur, was einer Spende von +/- 70.000 USD entspricht. Nur durch diese unerwartete Hilfestellung können wir die großen Dachflächen überhaupt in Angriff nehmen. Wir hoffen, dass die Metallträger in Lima zügig gebaut und innerhalb der nächsten vier Wochen auf der Baustelle eintreffen.

7. Etwa 1,85 Millionen USD sind an die Baufirma überwiesen worden. Je nach Höhe der Spendeneingänge könnten wir bis Ende November die 2-Millionen-Grenze überschreiten und 2/3 des Bauprojektes abschließen. Der anonyme Beobachter hält das für realistisch, weil er wie alle Mitarbeiter bei Diospi Suyana fest mit Gottes Segen rechnet.

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