Missionsspital in den Anden live

18 Uhr: Totale Bereitschaft

Eine Stunde nach Dienstschluss liegen alle Angestellten des Missionsspitals zu Hause auf der Couch mit den Beinen hoch. Wirklich alle? Nein, in der hinteren Ecke des Labors erklärt ein Mitarbeiter von Roche die Bedienung eines neues Analysegeräts. Die MTAs hören aufmerksam zu. Währenddessen untersucht eine Missionsärztin im Notfallraum ihre ersten fünf Notfälle der Nachtschicht.

Auch in der Krankenhauskirche gehen die Aktivitäten weiter. Mehrere Personen knien nieder und beten für das Team, die Patienten und die Lösung vieler aktueller Probleme. Die Beter sind überzeugt, dass sie keine Zeit verschwenden, sondern gerade bei der höchsten Macht des Universums vorsprechen. Eine Audienz bei Gott.

Draußen drehen die Wächter ihre Runden. In den Fluren kümmern sich einige Reinigungskräfte um die Sauberkeit. Und die Krankenschwestern schauen in den Zimmern nach den stationären Patienten.

So funktioniert Diospi Suyana: Arbeiten, beten und glauben. Die Patienten merken das instinktiv. Rund 467.000 Patientenbesuche vier Wochen vor der 15-Jahrfeier des Missionskrankenhauses. Das sagt eine ganze Menge.

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