Ein unerreichtes Volk in Peru – Die Mashco-Piro werden gesichtet

Menschen mit einer traurigen Vergangenheit und einer ungewissen Zukunft

In den letzten Tagen sind wiederholt Vertreter des Mashco-Piro-Volkes gesehen worden. Man schätzt, dass der Stamm etwa 750 Mitglieder zählt. Die Mashco-Piros leben als nomadische Jäger und Sammler in den Urwäldern der Bundesstaaten Ucayali und Madre de Dios. Sie zählen zu den letzten Völkern, die in absoluter Isolation ihr Dasein führen.

1894 wurden viele von ihnen durch die Privatarmee des Kautschukbarons Carlos Fitzcarrald umgebracht. Die Piros hatten sich geweigert als seine Leibeigene in der Kautschuk-Produktion zu dienen. Gegenwärtig wird ihr Stammesgebiet durch illegale Rodungen seitens großer Unternehmen bedroht. Obwohl die peruanische Regierung eigentlich den Schutz der Mashco-Piro garantiert, ist es für Investoren ein Leichtes die notwendigen Lizenzen durch Bestechungsgelder zu erhalten. Insofern ist das langfristige Überleben der Mashco-Piros zweifelhaft. /KDJ (Bild:Survival International)

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