Eine halbe Million potentielle Hörer in der Inka-Metropole
Ein Land im Chaos und Straßensperren in zehn Bundesländern. Aber um kurz vor 18 Uhr brach im Technikraum Jubel aus. Soeben hatte Doris Manco auf einen Knopf gedrückt und unser Sendeturm strahlte die beste Nachricht der Welt in das Hochtal der alten Inka-Hauptstadt Cusco. Ein großer Traum ist somit in Erfüllung gegangen.
Einige Minuten später zelebrierten wir den Schnitt durch das rote Band. Und dann wurde es still unter dem 45 m hohen Turm. Wir faßten uns an den Händen und dankten Gott in fünf Sprachen. Der Australier Chris Welch begann mit einem Gebet auf Englisch, dann folgte der peruanische Ingenieur Victor Moreno auf Quechua. Dr. Klaus John betete auf Deutsch und Louis Fischer auf Portugiesisch. Zum Abschluß schickte Doris Manco ihren Dank auf Spanisch gen Himmel.
Ab Montagabend arbeiten zehn Radiotürme von Diospi Suyana in Südperu. Wir hoffen in wenigen Monaten auch in der Provinz Anta und in der Stadt Ayacucho auf Sendung zu gehen. Dann können 50% der Bevölkerung von fünf peruanischen Bundesstaaten das Programm von Diospi Suyana hören. Nach fünf Jahren der Planungen und Hoffnungen haben wir in Cusco ein bedeutendes Ziel erreicht. Wir freuen uns über den Einsatz der Australier Chris und Isaac Welch und die Mitarbeit von Victor Moreno. Daumen hoch für das Team unseres Medienzentrums, das Großartiges geleistet hat.
Nur Gott weiß, wo die Grenzen für unserer Sendegebiete liegen werden. Soli Deo Gloria. /KDJ