Die Dritte Welt – vier Charakteristika

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Und alles auf einem Bild

Peru zählt nicht zu den klassischen Ländern der sogenannten Dritten Welt. Sein Bruttosozialprodukt kann sich sogar sehen lassen. Aber jeder Reisende, der im Bus oder im Auto durch das peruanische Hochland fährt, findet beim Blick aus dem Fenster eine Menge Hinweise auf das Elend der Berglandindianer. Das obige Bild wurde vor einigen Tagen am Ortseingang der Stadt Cusco aufgenommen. Es spricht Bände.

1. Der Müll: Wer die armen Länder Afrikas und Südamerikas besucht sieht sofort den Unrat am Straßenrand. Die Gründe dafür sind vielfältig. Sie reichen von mangelnder Erziehung der Bürger bis hin zu einer nichtfunktionierenden Müllabfuhr.

2. Die Hunde: Man könnte sie als die Herren der Straße bezeichnen besonders in der Nacht. Ganze Hundemeuten ziehen bellend durch die Wohnviertel. Hundebisse sind häufig.

3. Bauruinen: Das Ortsbild vieler Städte ist durch halbfertige Häuser geprägt. Es fehlt an dem nötigen Geld die Bauprojekte endgültig abzuschließen. Die Besitzer hoffen zukünftig noch zwei oder drei Etagen oben drauf zu setzen.

4. Regeln, die mit der Realität nichts gemein haben: Drittweltländer weisen oft eine Überfrachtung an bürokratischen Regeln auf. Allerdings sieht die tagtägliche Wirklichkeit ganz anders aus. Es gibt Unmengen an Schildern am Straßenrand um die sich niemand schert. Auf dem Foto oben steht linker Hand ein Schild mit der folgenden Aufschrift: “Es ist verboten hier Müll hinzuwerfen!” Entweder sollte man an dieser Stelle das Schild oder den Müll entfernen. Eine große Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit gehört zu den Kennzeichen der Dritten Welt. /KDJ

3 Kommentare
  1. Christian Bigalke

    Ja, Klaus, das Foto ist sehr gut gewählt als Ausdruck der peruanischen Realität. Manchmal übermannt einen diese Diskrepanz von der du sprichst. Aber so Gott will wird sich unser Peru weiter verändern. Wir können doch mir unserer Arbeit im Krankenhaus, in der Schule und den Clubs einen Beitrag leisten, dessen Tragweite noch nicht abzusehen ist. Und es gibt die Peruaner, die langsam Freude finden an Ordnung, an Disziplin.

    Danke, dass du erneut mit der USA-Reise ein großes Opfer bringst zu Gottes Ehre. ER segne dich und begleite dich auf allen Fahrten und Treffen. Maria Prean, die österreichische Missionarin meinte mal auf einem Vortrag: “Plane als wenn du noch die Ewigkeit Zeit hättest und arbeite als wenn Jesus morgen wiederkäme.”

  2. Angela Paola Soto Romero

    Excelente reflexión sobre lo que sucede en muchos países de Sudamericana .
    Si tan sólo pudiéramos comprender que cada uno , en su accionar diario, puede ser un agente de cambio; empezaríamos a actuar correctamente generando mas conciencia en otras personas . Como en muchos otros casos , la educación,impartida en el hogar o en el colegio , juega un rol fundamental .
    Manos a la obra !!!

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