Bei SUNEDU in Lima
Seit einem Jahr drehen wir uns im Kreis. Die Anrufe und E-Mails gehen hin und zurück. Ergebnis: Stillstand und Ungewissheit für unsere ausländischen Mitarbeiter. Die Behörde SUNEDU ist in Peru für die Registrierung und Anerkennung von akademischen Titeln verantwortlich. Alle unsere Ärzte sind auf die Kooperation dieser Behörde angewiesen.
Am Ende half nur ein Weg: Das direkte Gespräch mit den Spitzenbeamten der Behörde. Eingefädelt wurde dieses Treffen, das am Freitagmorgen in Lima stattfand, vom peruanischen Außenminister, dem Erziehungsminister und einem Berater der Staatspräsidentin.
Wie gewöhnlich begann die Unterredung mit einem Vortrag über die Geschichte sowie die Vision unseres Werkes. Die Beamten waren ziemlich gepackt. „So etwas hören wir hier nie“, sagten sie und versprachen eine schnelle Bearbeitung unserer Anträge. Nach 12 Monaten des hin und her, mussten wir zu Dritt nach Lima fliegen.
Nichts kann das Gespräch am runden Tisch ersetzen. Kein Telefonat und keine E-Mail, keine Zoom-Konferenz und kein postalischer Brief. Dabei bitten wir immer um den Segen Gottes, damit wir im Dschungel der peruanischen Bürokratie nicht untergehen. /KDJ
