Wo finden wir das, was Avicii suchte?

Ein Superstar stirbt ohne inneren Frieden

Der shooting Star wurde 28 Jahre alt. Als er am 20. April in Muskat aus dem Leben trat, musste die Welt nicht lange über die Ursachen seines Todes rätseln. Vor zwei Tagen veröffentlichte seine Familie einen offenen Brief, in dem u. a. zu lesen war: “Er kämpfte mit Gedanken über Sinn, Leben und Glück. Er hatte keine Kraft mehr weiterzumachen. Er wollte Frieden finden!”

Unbeschreiblicher Ruhm und volle Bankkonten, ein jugendliches Alter und Verehrung durch Millionen. Nach seinem Tod spielten Kirchenglocken in den Niederlanden seine Lieder.

Im Alter von 22 Jahren erfolgte der erste große Absturz. Eine Bauchspeicheldrüsenentzündung wegen Alkoholmißbraucht brachte Avicii, alias Tim Bergling, an den Rand des Todes.

Sein Ende hat mich an einen meiner Patienten aus Ecuador erinnert. Es war das Jahr 2003 kurz vor unserem Umzug nach Peru. Ein 18-jähriger lag auf unserer Intensivstation am Hospital Vozandes del Oriente. Wegen einer schweren Bauchspeicheldrüsenentzündung lag er im Sterben. Ein kurzes verfuschtes Leben voller Parties. Alkohol und eine Menge Sex mit Prostituierten.

Unsere Krankenhausseelsorgerin Luz Penafiel sprach mit dem jungen Mann über die Bedeutung des Todes Christi am Kreuz. Jesus starb nach eigenen Worten – in Erfüllung von Jesaja 53 – stellvertretend für alle Sünden der Menschheit. Wer ihm vertraut, würde in das ewige Leben eintreten. Das ist in aller Kürze die Hoffnung der Christen.

Der junge Mann auf dem Krankenbett glitt immer wieder in einen komatösen Zustand. Schließlich kam er zu sich und stammelte: “Luz, ich komme von einem großartigen Fest!”

“Von welchem Fest redest Du?”, fragte unsere Mitarbeiterin. “Ich war eben bei einem tollen Fest im Himmel!”

Zwei Tage später starb der 18-jährige. Aber er hatte wenige Stunden vor seinem Tod Frieden mit Gott gefunden. Und in der Tat nimmt er nun teil an dem wunderbaren Fest in Gottes Gegenwart./KDJ

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