Weiß wie die Wand

Heilung für eine ängstliche Patientin

Viele Menschen können das Gefühl von Juana T. nachempfinden. Angst! Angst vor Krankenhäusern und Angst vor der Diagnose. Aber leider gehen Krankheiten meist nicht von alleine weg. Die starken vaginalen Blutungen zerrten die Patientin völlig aus. Die Gegend um Puno liegt fast 4000 m hoch. Und genau dort in der luftigen Höhe der Anden wohnt Juana mit ihrer Familie. Bei einer ausgeprägten Anämie von nur 2.5 gr% (normal 12 – 16) blieb ihr immer mehr die Luft weg. Es fehlten im Blut die Sauerstoffträger. Irgendwann würde es unweigerlich zum Herzversagen kommen.

Vor einigen Tagen machten sich Juana und ihr Mann auf die weite Reise nach Curahuasi. 15 Stunden waren sie gut und gerne unterwegs. Trotz ihres prekären Allgemeinzustandes überstand die Kranke die Strapazen der langen Busfahrt. Als sie im Rollstuhl in die Ambulanz gefahren wurde, war sie leichenblass.

OP Präparat. Das gestielte Myom liegt auf dem eröffneten Uterus.

Gynäkologe Dr. Jens Haßfeld begann umgehend mit den Untersuchungen. Er fand ein fast kindskopfgroßes Myom, das nach unten in die Scheide gerutscht war.

Bei der Operation wurden Uterus und Tumorknoten vaginal entfernt. Als die Patientin drei Tage später entlassen wurde, verließ sie das Hospital Diospi Suyana mit einem stolzen HB-Wert von 7,5 gr%.

Ein guter Ausgang einer dreijährigen Leidensgeschichte. Jetzt braucht Juana keine Angst mehr zu haben und Luft kriegt sie auch wieder.

Click to access the login or register cheese