So weit die Füße tragen

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Marcos Acuña Escalante, ein Hippy wird fromm

Marcos Acuña erzählt seine Geschichte und wenig später unterschreibt er seinen Arbeitsvertrag. Das war gestern, ab heute wird er für Diospi Suyana in Südperu unterwegs sein. Zu Fuß, mit dem Auto und im Bus.

Rückblende: Marcos genießt das Leben. Er spielt Gitarre in einer Band und ist so richtig locker drauf. Seine Stimmung hellt er regelmäßig mit Kokain und Marihuana auf. Seine Kleidung und die langen Haare beweisen, dass er sich nicht an das Establishment anpassen möchte. 2009: Eines Tage gerät er in den Besitz einer Bibel. Er fängt auf Seite eins an zu lesen. Jedes Wort brennt sich in seine Fantasie ein. Er liest weiter. 1200 Seiten später weiß er, dass er Vergebung und Hilfe benötigt. Jesus Christus ist die Antwort auf seine Suche nach Sinn und Erfüllung. Er vertraut sich im Gebet Gott an und jetzt geschieht ein Wunder. Von einem Tag zum anderen Tag ist er frei von Drogen. Er will das Zeug überhaupt nicht mehr anfassen. Ein Jahr später schneidet er sich seine Haare ab und beginnt eine vierjährige theologische Ausbildung.

Sein Bruder ist Alkoholiker. Sein Vater ein radikaler Kommunist. Die Veränderungen im Leben von Marcos machen einen tiefen Eindruck auf alle Familienmitglieder. Einer nach dem anderen kommt zum Glauben. Sein Bruder wird trocken und sein Vater ändert seine Weltanschauung. An Sonntagen besuchen sie gemeinsam einen Gottesdienst in einer evangelischen Kirchengemeinde.

Mittwoch 14:30 Uhr. Marcos hat seinen Vertrag unterschrieben und freut sich über seine feste Anstellung bei Diospi Suyana. Er wird ehemalige Patienten des Hospitals Diospi Suyana in den südlichen Bundesstaaten Perus besuchen und sich nach ihrem Ergehen erkundigen. Natürlich will er mit ihnen auch über den Glauben an Gott reden und seine eigenen Erfahrungen mitteilen. Krankenhauspastor Santos (links im Bild) möchte ihn bei seiner Tätigkeit anleiten und ermutigen.

Keine leichte Aufgabe für Marcos. Er wird oft stundenlang durch die Berge laufen müssen, so weit die Füße tragen. Hitze und Frost, Schnee und Regen werden seine treuen Begleiter sein. Ein Grund mehr ihn der Fürsorge Gottes anzubefehlen.

2 Kommentare
  1. Katrin Hach

    ¿Y cómo van a creer, si no han oído hablar de él? ¿Y cómo van a oír, si nadie les anuncia el mensaje? ¿Y cómo van a anunciarlo, si no hay quien los envíe? Como dice la Escritura: “¡Qué hermosa es la llegada de los que traen buenas noticias!” (Romanos 10:14.15)
    ¡Que Dios nuestro Señor te bendiga mucho!

  2. Yvonne

    Möge Marcos auf allen seinen Wegen sicher und behütet sein.
    Möge er das, was er erlebt und erfahren hat an viele andere Menschen weitergeben, auf das auch sie Zuflucht, Hoffnung und Halt in einer Welt finden, die oft konfus, krank und sinnlos erscheint.
    Wunder können geschehen, auch heute noch. Leider passieren sie viel zu selten vor der eigenen Haustür. Deshalb ist es so wichtig, dass die Menschen, denen ein “Wunder” widerfahren ist, die eine besondere Begegnung, ein besonderes Erlebnis hatten, auch davon berichten und Ihre Erfahrungen und Erlebnisse weiterverbreiten. Un buen viaje para ti, Marcos !

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