Diospi Suyana als Entwicklungsmotor einer ganzen Region

Um die Mittagszeit hatte er sich schon angemeldet und gegen 15 Uhr sitzt er bei mir im Büro. Sr. Pedro Perez Menacho ist in Curahuasi aufgewachsen und hier im Ort arbeitet er als Lehrer an einem Institut. Er erinnert sich wie seine Stadt aussah bevor Diospi Suyana mit dem Bau des Krankenhauses begann. Da er sich an der Universität in Cusco fortbilden möchte, schreibt er eine “Maestría” (Facharbeit). Sein Thema: Der Einfluss von Diospi Suyana auf die Wirtschaft seines Distriktes.

Pedro Menacho hat mit eigenen Augen miterlebt, wie sich Curahuasi im Laufe der Jahre durch das Hospital Diospi Suyana verändert hat. Mit seinen 140 peruanischen Mitarbeitern ist das Krankenhaus der größte Arbeitgeber der ganzen Gegend. Taxifahrer, Restaurantbesitzer, Hoteliers, Ladeninhaber –  sie alle wissen aus Erfahrung wie die Region in den letzten Jahren aufblühte. Die Patienten reisen aus allen 25 Bundesstaaten des Landes nach Curahuasi in der Hoffnung auf Heilung ihrer Krankheiten. Die 110.000 Patienten wurden von ihren Angehörigen begleitet, d. h., dass über 200.000 Menschen das Missionsspital seit Oktober 2007 besucht haben.

Die Veränderungen der Gesellschaft durch das Krankenhaus und die 11 Diospi-Suyana-Kinderclubs waren bisher Gegenstand von 29 Fernsehreportagen in Peru. Die freiwilligen Mitarbeiter aus dem Ausland investieren ihr Leben aus der Kraft des Glaubens heraus. Diospi Suyana ist mehr als ein Sozialprojekt. Es ist vielmehr ein echter Hoffnungsbringer für den Süden eines Landes.

Es mag Atheisten und Agnostiker geben, die sich über unser christliches Weltbild ärgern. Die Fakten und Ergebnisse unserer Arbeit sind in der peruanischen Gesellschaft aber unstrittig. Deshalb hat der Kongress Perus den Initiatoren von Diospi Suyana im Jahr 2010 die Ehrenstaatsbürgerschaft verliehen. Und diese im Fernsehen übertragene Abstimmung verlief über alle Partei- und Konfessionsgrenzen hinweg einstimmig.

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