Die Frage nach Gott

Nach dem Krieg siedelte das deutsche Wissenschaftsteam nach Huntsville (Alabama) über. Hier konstruierte Wernher von Braun, der Vater der Apollo-Raumfahrt, die Jupiter-Trägerraketen des NASA-Weltraumprogramms. Als die von ihm entwickelte Saturn-5-Rakete mit dem Astronauten Neil Armstrong 1969 zum ersten Mondflug von der Erde abhob, betete der Weltraumforscher das Vaterunser.

Was Werher von Braun zutiefst bewegte, war nicht die Erfüllung eines Jugendtraums, mittels Raketen fremde Himmelskörper zu betreten, sondern vornehmlich das persönliche Verhältnis zu Gott, seinem Schöpfer und Erlöser, dem der Deutsch-Amerikaner in seiner lutherischen Kirche in Huntsville begegnet war.

  

Der Weltraumforscher wurde nicht müde, immer wieder zu betonen, dass „die Erforschung des Weltraums meinen Glauben nicht gemindert, sonder gestärkt habe“.

„Die bemannten Raumflüge sind fantastische Leistungen, aber bis jetzt haben sie nur ein kleines Fenster in den gewaltigen Weltraum geöffnet.  Doch das, was wir durch dieses Fenster von den unendlichen Geheimnissen des Universums sehen können, bekräftigt die Gewissheit, dass es einen Schöpfer gibt!“

Werner von Braun starb mit 65 Jahren (1972). Auf seinem Grabstein stehen die Worte aus Psalm 19: „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, und die Feste verkündigt seiner Hände Werk!“

(Auszüge aus dem Buch: "Suche nach Sinn – Sehnsucht nach Gott!" von Günther Klempnauer)

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