Ein modernes Wunder findet seinen Höhepunkt
Um 9:56 Uhr schwebte das MRT in der Luft der Außenwand seiner permanenten Behausung entgegen. In Gegenwart von Mitarbeitern des Spitals und Medienzentrums, einem Fernsehjournalisten und Technikern von Siemens-Peru gelang das Abladen des 3,5 Tonnen schweren Aggregats ohne Schwierigkeiten.
Niemand weiß, wie oft wir die Geschichte dieser wunderbaren Spende schon erzählt haben. Im aktuellen Buch „Diospi Suyana – ein Experiment mit Gott“ sind die atemberaubenden Hintergründe akribisch genau dokumentiert. Die drei Gewinner des deutschen Zukunftspreises 2023 Dr. Stephan Biber, Dr. David Grodzki und Prof. Dr. Michael Uder spendeten ihr Preisgeld zu Gunsten dieser gewaltigen Sachspende. Der Betrag wurde von Siemens Healthineers und Siemens Caring Hands gematcht.
Der Auslöser dieser märchenhaften Entwicklung begann mit einem gewissen Dr. Stefan Uder, der sich 2022 auf Spotify vertat und statt eines Liedes der Gruppe Patchwork das erste Buch über Diospi Suyana herunterlud. Dann stellte er den Kontakt zwischen Dr. Klaus John und den Preisträgern in Erlangen her. Am 27. November 2024 wurde die Spende im Schloss Bellevue in einem feierlichen Festakt symbolisch an Diospi Suyana überreicht.
Als die Missionsärzte John im September 2003 nach Curahuasi zogen, wollten sie ein hochmodernes Krankenhaus für die arme Bergbevölkerung gründen. Menschlich gesehen war ihr Plan völlig undurchführbar. Aber dank der Güte Gottes entstand das Krankenhaus wirklich. Es hat ein MRT, ein CT, 10 Intensivbetten, sechs Operationssäle, eine Zahn- und Augenklinik, die beste Werkstatt für Orthopädietechnik in Peru und vieles mehr. In wenigen Monaten werden wir den 600.000sten Patienten begrüßen. Gott ist gut und er ist real.
Gegen 10:30 Uhr führten Gonzalo Cuba von Siemens und Dr. Klaus John ein Gespräch. „Eigentlich bin ich Atheist“, meinte der Techniker nachdenklich, „aber ich glaube mittlerweile, dass es doch eine höhere Macht gibt!“






Ich bin mir sicher, dass das Gerät ein weiterer Segen für Eure Arbeit sein wird.
Mögen auch die edlen Spender unter dem Segen unseres Herrn stehen, der seine Leute ja auch beim Autofahren gebraucht…..;-)