Auf dem Aidlinger Pfingstjugendtreffen

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4.500 Menschen sehen Präsentation über Diospi Suyana

In zehn Minuten soll der Vortrag über Diospi Suyana beginnen. Viereinhalbtausend Jugendliche sitzen im großen Zeit des Aidlinger Pfingstjugendtreffens. Auf den Kontrollschirmen fehlt das Bild. “Wir hatten soeben einen Stromausfall auf dem Gelände!”, teilt mir Andreas Kurrle vom Organisationsteam mit. Aber er macht mir Mut. “Die Techniker arbeiten fieberhaft an einer Lösung!” Naja, nichts für schwache Nerven. Werde ich heute meinen ersten Vortrag ohne Fotos halten? Da stehen plötzlich Pfarrer Lächele und seine Frau neben mir. Der Geistliche legt seinen Arm um meine Schulter und spricht ein lautes Gebet. Nur noch fünf Minuten bis 14:30 Uhr.

“Strom!” Endlich. Ich atme tief durch. Aber noch hapert es mit der Fernbedienung. Ich renne hinter das Zelt. In einem Bauwagen sitzen mehrere Mitarbeiter hinter großen Mischpulten. “Wir haben das Problem gleich im Griff. Wir müssen die Geräte noch hochfahren!” Ob das wirklich funktionieren wird? Bange Augenblicke.

Es ist halb. Jetzt steht auch die Funkverbindung. Andreas Kurrle sagt einige einleitende Sätze. Keiner in der Menschenmenge weiß, was sich gerade an purer Hektik hinter der Bühne abgespielt hat.

Ich bin dran. “Heute am Pfingstfest feiern wir den Geburtstag der Kirche Jesu Christi”, sage ich mit einer gewissen Emphase. Aber wo ist denn die Macht Gottes, die Kraft des Heiligen Geistes. Wo sind die Feuerzungen von damals?” Ich klicke auf die zweite Folie und dann auf die dritte.

Noch nie haben so viele Menschen in einem Publikum den einstündigen Vortrag über die Geschichte von Diospi Suyana gesehen. Die Anspannung ist in die Gesichter der Zuhörer gezeichnet. Wahnsinn! Gott ist erfahrbar im Jahr 2016. Er handelt auf den Chefetagen der Firmen und auf 2.650 Meter Höhe in einem Hochtal der Anden. Wie im Flug vergeht die Zeit. “Was könnten wir zu der Geschichte von Diospi Suyana sagen?”, frage ich und gebe gleich selbst die Antwort: “Gott wurde sichtbar!” Ohne jede Frage Diospi Suyana ist ein geniales Pfingstthema.

Ein Dank an Karin Straßheim aus unserem Büro, die 18 Monate lang diesen Termin mit vorbereitet hatte. Ein Dankeschön auch an die Ehepaare Zilz und Gibson, Marion Hofmann, Helga John und Valerio Krüger für ihre Hilfe an den Buchständen. Und ein großes Kompliment an die Aidlinger Diakonissen, die ihren Glauben so glaubwürdig leben, dass zu diesen jährlichen Pfingsttreffen bis zu 10.000 Jugendliche anrücken.

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Ein Zelt unter Spannung
Gottesdienst mit 5000 slider
Blick von hinten im Morgengottesdienst. Dreitausend weitere Zuhörer sitzen in einem Parallelzelt und auf den kalten Wiesen.
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Jeannette Zilz (li) vom Verein Diospi Suyana e. V. und Karin Straßheim (re) aus dem Diospi-Suyana-Büro.
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Adrian Gibson im Gespräch mit zwei Diakonissen.
Andreas Kurrle
Andreas Kurrle (li) vom Organisationsteam. Die Temperaturen lagen am Morgen bei 7 Grad und stiegen am Nachmittag auf 11 Grad Celsius.
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