Abseits der großen Straßen

Pastor Marco Acuña besucht ehemalige Patienten in den Bergen

Auf den großen Überlandstraßen Perus rollen die Lastwagen und fahren die Busse. Und entlang dieser Verkehrsadern fließt das Geld. Einige Häuser sind verputzt, viele haben Fensterscheiben und in den Läden gibt es genug zu kaufen. Die Touristen freuen sich über die Souvenirs, die überall angeboten werden. Sie machen schnell einige Bilder von der schönen Landschaft und eilen zurück zur Reisegruppe. Der Tour-Direktor mahnt zum Aufbruch. Doch das wahre Peru ist ganz woanders. Verlässt man die Panamericana 20 oder 30 km landeinwärts, öffnet sich eine ganz andere Realität. Niemand kennt sie besser als Pastor Marco Acuña, der im Auftrag von Diospi Suyana ehemalige Patienten in ihren einsamen Gehöften erreicht.

Die Menschen freuen sich über die Besuche unseres Pastors. Und sie bringen stets ihre Dankbarkeit über das Hospital Diospi Suyana zum Ausdruck. Die folgenden Bilder zeigen einige Eindrücke von Marcos letzter Reise durch den Bundesstaat Ayacucho. Einfach sind diese Exkursionen nicht. Am Ende seines aktuellen Berichts findet der junge Peruaner die folgenden Worte:

“Nicht alles, was ich erlebe, ist rosenrot. Für meine Arbeit benötige ich die Nähe und die Kraft Gottes. Ich mache Kälte und Hitze durch. Manchmal stehe ich mitten im Regen. Ich muss das essen, was man mir anbietet. Gelegentlich finde ich die Patienten nicht, die ich suche. Dann fühle ich mich niedergeschlagen, als ob ich nichts aber auch gar nichts erreicht hätte. … Nicht wenige Reisen sind gefährlich und die Wege eng. Und manche Fahrer rasen um die Kurven. Dann bete ich, dass Gott uns davor bewahrt in die Tiefe zu stürzen. Ja in der Tat, ich erlebe viele Schwierigkeiten in meiner Aufgabe als Evangelist. Aber es gibt nichts, was ich mit der Hilfe Gottes nicht überwinden könnte. Ich schaffe alles durch Jesus Christus, der mir die innere Kraft schenkt!”

Einige Fragen zum Nachdenken.
1. Ist es der Glaube an Jesus Christus wert solche großen Mühen auf sich zu nehmen?
2. Was halten Sie von der Frömmigkeit der Menschen, die auf ihren Knien stundenlang beten?
3. Wenn der Glaube den Quechuas hilft Alkoholismus und Aberglaube zu überwinden, könnte Gott auch Ihnen in der reichen westlichen Welt helfen?

Die gleiche Familie vor ihrer Alpaca-Herde
Zu Besuch bei Quechuas. Das Wohnhaus steht im Hintergrund.
Überaus dankbar für die Ermutigung durch Marco Acuña.
Ein Ehepaar betet tief ergriffen.
Gebetsstunde in einer Kirchengemeinde. Die Quechuas beten auf den Knien. Stunde um Stunde vergeht.
Click to access the login or register cheese