Ein erstaunliches Buch
Diese 184 Seiten sind ein Beweis mehr für die alte Wahrheit, was Gott tun kann, mit einem Menschen, der seinen Glauben radikal lebt. Karl-Dietmar Plentz ist ein Unternehmer und Tausendsassa aus dem Ort Oberkrämer bei Berlin, der auf dem großen Klavier des Lebens spielt. Auf fast jeder Seite kann man etwas lernen.
Vor zwei Wochen hat mich das Buch am Gate in Madrid und über dem Ozean solange beschäftigt bis ich durch war. Manchmal musste ich an Bord des Flugzeugs laut lachen. Meine Sitznachbarn haben mir das glücklicherweise nicht übel genommen.

Ein Kapitel beschreibt eine interessante Begegnung zwischen ihm und seiner Frau Agnes mit den Missionsärzten John vor über 20 Jahren. Die vier saßen in der Küche ihres Hauses und es ging um den Kauf eines Grundstücks für ein Missionsspital in Peru.
Wegen eines Kredits gab es für die Plentzens keinen finanziellen Spielraum zu helfen. Außerdem klang die Vision der Johns menschlich gesehen total abgehoben. Aber aus irgendeinem Grund unterstützten sie den Traum des Arzteheepaars trotzdem mit einem großen Betrag. Im Buch lautet die Überschrift dazu: „Risikokapital“.
Als die Familie Plentz einige Jahre später Diospi Suyana in Peru besuchte, sahen Karl-Dietmar und Agnes, was sie mit Ihrer riskanten Großspende angerichtet hatten: Ein modernes Werk des Glaubens war entstanden, das Menschen in vielen Ländern inspiriert.
Mein Vorschlag für diese Woche: 10 Youtube-Filmchen weniger. Stattdessen die Lektüre „Was wirklich zählt“. /KDJ
(Bild oben: Familie Plentz in einer Bäckerei in unmittelbarer Nachbarschaft vom Haus der Missionsärzte John in Curahuasi)