Obstraub im “Klostergarten” des Missionsspitals

Die Versuchung war zu groß

Diospi Suyana ist kein Kloster und keine Einsiedelei. Aber der Garten hinter der Spitalküche weckt starke Erinnerungen an die grünen Beete mittelalterlicher religiöser Einrichtungen. Hier bauen fleißige Gärtner Tomaten, Bohnen und Erdbeeren an. Alles wandert früher oder später in die Küche des Krankenhauses für den Verzehr des Personals und der Patienten.

Ein recht großes Areal ist im Garten für Physalis reserviert. Diese Planze kommt ursprünglich aus den Anden und ist damit in Peru zu Hause. Sie wird auch Kappstachelbeere, Andenbeere oder Inkapflaume genannt. 100 Gramm Physalis enthalten 28 mg Vitamin C. Gut gegen jede Erkältung. In kleineren Mengen weist sie ferner Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B6, Vitamin E, Folsäure, Carotin, Niacin, Biotin und Pantothensäure auf.

Diese Kombination ist nicht nur höchst gesund, sondern zudem echt lecker. Kein Wunder, dass sich gestern drei Besucher aus Europa im “Klostergarten” frech bedienten. Ob eine Anzeige wegen Mundraubs erstattet wurde, ist nicht bekannt.

Stopften sich die Physalisbeeren dreist in den Mund.
Unwiderstehlich lecker
2 Kommentare
  1. Knut

    Falls Informationen zur Identifizierung der dreisten Räuber benötigt werden kann ich gerne helfen. Ich habe sie erkannt.
    Gruß Knut

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