Die neue Mutter-Kind-Gruppe
Seit Anfang Oktober bieten die Pädagogin Mandy Rosenkranz und Hebamme Monika Schmidt eine Frühförderung für Kinder an. Gleichzeitig vermitteln sie den jungen Müttern wertvolle Tipps. Vieles liegt im Argen wie man tagtäglich auf den Straßen von Curahuasi beobachten kann. Einige Babys werden stundenlang huckepack getragen. Andere wiederum lässt man auf ihrem Rücken liegen. Es klingt wie eine Selbstverständlichkeit, dass für Säuglinge Coca Cola nicht das Getränk der ersten Wahl in der Babyflasche sein sollte.
Zur ersten Sitzung kamen schon fünf interessierte Mütter. Nach einer Andacht zum Einstieg ging es mit motorischen Übungen weiter. Themen wie Bonding, Stillen, Schlafen wurden ausführlich besprochen. In Peru bleiben Babys oft bis spät am Abend wach (22 Uhr) mit nachträglichen Folgen für den Tages- und Schlafrhythmus. Zu den wöchentlichen Treffen werden auch Experten aus dem Hospital Diospi Suyana eingeladen. Ob Kinderphysiotherapeutin, Zahnärztin oder Kinderärztin, sie alle bringen viel Erfahrung in die Gruppenstunden mit.
Quechua-Müttern haben kaum Kenntnisse über die physiologischen Vorgänge des Körpers vor, während und nach einer Geburt. Bei Kaffee und Keksen dürfen sie am Ende jede Frage stellen. Eine Mutter wollte wissen, ob es stimme, dass die Wangen der Kinder herunterhängen würden, wenn man die Babys mit dem Kopf über seine Schulter trage. Solche irrigen Vorstellungen halten leider so manche Quechua-Frau davon ab, ihr Kind zu “bäuern”. Es wird deutlich, dass Mandy und Monika mit ihrem Angebot einen echten Bedarf decken.
Wer mehr über diesen Mutter-Kind-Kurs erfahren möchte, wird unter dem folgenden Link fündig: https://www.familie-rosenkranz-in-peru.net/2018/10/28/estimulaci%C3%B3n-temprana/
sieth sehr Gut aus!!!
Viel Efolgt!!
Toll. Ich freue mich sehr über euren Einsatz. Sehr wertvoll und sicher ein Segen für Mutter und Kind.