Bei meinem jüngsten Besuch des ZDF-Büros in Rio de Janeiro hätte ich gerne aus dem Taxi ein Bild des “Segnenden Christus” aufgenommen. Doch leider verhüllten tiefstehende Wolken die Christusfigur. Aber natürlich stand sie an gleicher Stelle wie immer.
Viele von uns werden von der Sehnsucht getrieben Gott zu sehen. Wir suchen ihn im “roten Faden” unseres Lebens, in den täglichen “Zufälligkeiten”,der Schönheit der Natur, der Kunst und auf einsamen Bergspitzen.
Oft ahnen wir, dass Gott uns nahe ist, aber er bleibt unseren Augen verborgen.
Trotzdem ist er da – genauso wie der von Nebelschwaden verschleierte “Segnende Christus” in Rio de Janeiro.
Die Prüfung unseres Glaubens wird dann spannend, wenn schwierige Lebensumstände wie Krankheit und Unfälle die Frage nach Gott akut werden lassen. “Wo ist Gott?”
Jesus sagte einmal: “Siehe ich bin bei Euch alle Tage bis an das Ende dieser Welt!” KDJ
