Der allererste Christ


Wer war er?

Milliarden von Menschen setzen seit 2.000 Jahren ihre Hoffnungen auf Jesus Christus. Man nennt sie deshalb Christen. Aber wer war der erste Anhänger der größten Weltreligion?

Vielleicht vermuten Sie, dass sich einer der Jünger Jesu diesen Titel gesichert hat. Immerhin hatten die 12 Männer drei Jahre lang Zeit ihrem Meister zuzuhören und von ihm zu lernen. Oder kommt diese Ehre einer der vielen Frauen zu, die dem Rabbi nachfolgten. Man sagt ja, dass Frauen mit dem Herzen verstehen und dass der Glaube sich über das Herz erschließen lässt. Oder war es ein Gelehrter, der von seiner Generation zu allererst den großen Durchblick hatte? Die Antwort finden wir im Evangelium des Lukas.

Auch einer der Verbrecher, die mit ihm gekreuzigt worden waren, lästerte: »Bist du denn nicht der Christus, der versprochene Retter? Dann hilf dir selbst und uns!«  Aber der am anderen Kreuz wies ihn zurecht: »Du bist genauso zum Tode verurteilt worden wie dieser Mann. Fürchtest du Gott nicht einmal jetzt? Wir werden hier zu Recht bestraft. Wir bekommen, was wir verdient haben. Der hier aber ist unschuldig; er hat nichts Böses getan.« Dann sagte er: »Jesus, denk an mich, wenn du deine Herrschaft antrittst!« Da antwortete ihm Jesus: »Ich versichere dir: Noch heute wirst du mit mir im Paradies sein.« (Aus Lukas 23 nach Hoffnung für alle)

Kurz vor seinem Tod wendet sich ein Gangster an Jesus und bittet um Hilfe. Ein Christ ist jemand, der versteht, dass er ohne Gottes Gnade verloren ist. Der Verbrecher ist er erste, der an das Reich Christi glaubt. Der Tod Jesu ist nicht das Ende, sondern der Anfang der Geschichte.

“Jesus denk an mich, wenn du deine Herrschaft antrittst!” Dieser einfache Satz drückt ein komplettes Glaubensbekenntnis aus. Alles steckt drin, was einen Christen auszeichnet. “Herr, ich bin verdammt, ich brauche Rettung, Erlösung, Vergebung und Hoffnung. Ich will leben und nicht sterben. Du kannst mir einen Platz im Himmel sichern und damit das ewige Leben!”

Ein einziger Schrei aus tiefster Verzweiflung. Und Jesus antwortet ebenfalls mit einem Satz: “Noch heute wirst Du mit mir im Paradies sein!”

Die heutige Titelgeschichte der Frankfurter Allgemeinen Zeitung beschreibt unter der Überschrift “Angriff auf den Tod” die vielen Bemühungen der Großkonzerne das Altern und den Tod aufzuhalten. Die Hoffnung auf ein “Ewiges Leben” ist offensichtlich eine Grundsehnsucht des Menschen. Riesenbeträge an Euros und Dollars werden investiert, um das Leben zu verlängern.

Dabei ist die Lösung ganz einfach und sie besteht aus vier Worten: “Jesus denk an mich!” /KDJ

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