Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Wartesaal August 2015  slider
Ein voller Wartesaal sowie eine Hochzeit und eine Kommunion

Der Wartesaal ist voll. Es gibt nur noch Stehplätze. Vor dem Haupteingang des Spital stehen am Morgen Trauben von Patienten ohne Arzttermin. Sie hoffen, dass sie trotzdem einen Arzt zu Gesicht bekommen werden. Vier Soles (1,3 Euro) kostet es am Hospital Diospi Suyana von einem Mediziner untersucht zu werden. Ein symbolischer Preis, der die wahren Ausgaben des Spitals nicht deckt. Hochgerechnet bezahlen die Hilfesuchenden zwischen 20% und 30% des Budgets, je nach dem ob man die gespendeten Gehälter der Missionare in die Rechnung einbezieht oder nicht.

166.000 Patientenbesuche sind es bisher gewesen. Warum ist das Hospital Diospi Suyana nicht schon längst Pleite? Das liegt an Leuten wie den Wiemers. Vor einigen Tagen feierten Frank und Petra in Münster bei Darmstadt nach 25 Jahren Ehe ihre kirchliche Hochzeit. Alle Achtung! Anstatt um Geschenke zu bitten, sammelten sie für Diospi Suyana. Bei solchen Vorbildern wundert es nicht, dass Ihr Sohn Paul-Ferdinand anlässlich seiner Kommunion ebenfalls seinen Beitrag leistete.

Wiemer Schatzkiste Hochzeit
Das Brautpaar Petra und Frank Wiemer mit ihrem Sohn Paul-Ferdinand

Vorgestern haben die Wiemers die Schatzkiste eröffnet. In der soliden Holztruhe fanden sich 1.275,00 Euro. Dieser Betrag entspricht 4.500 peruanischen Soles. Das ist eine Summe, die 1.100 Patienten für ihre Arzttermine bei uns bezahlen.

Wir danken den Wiemers und den vielen anderen Freunden unserer Arbeit. Sie ermöglichen es uns, das zu tun, was wir tun. Und allen dreien wünschen wir Gottes reichen Segen für die Zukunft.

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