Sagen Sie den Klemenz “Auf Wiedersehen!”

Slider Das Erinnerungsfoto für die Mitarbeiter

Ihre E-Mail lautet: buklemenz@gmx.de

Wir wussten schon vor neun Jahren, dass dieser Tag des Abschieds unweigerlich kommen würde. Am Montag reisen Bauingenieur Udo Klemenz und seine Frau Barbara nach Deutschland zurück. Ich traf die beiden zum ersten Mal am 16. Februar 2005 in ihrem Haus in Solms. Am Morgen hatten sie um einen Auftrag Gottes gebetet, als mein Anruf sie erreichte. Ohne die Klemenz wären das Hospital Diospi Suyana, die Dental- und Augenklinik, das Kinderhaus und die Schule nicht entstanden.

Am 3. August 2005 flogen meine Frau und ich, unsere drei Kinder sowie Barbara und Udo nach Peru. Das Abenteuer konnte beginnen. Als erste große Tat halfen uns die Klemenz in unserer Bauruine Taubendreck und sonstigen Unrat zu entfernen. Monatelang lebten sie im Hotel Santa Catalina ohne richtige Privatsphäre. Durch alle Höhen und Tiefen entstand das Glaubenswerk Diospi Suyana, dem die Klemenz für alle Zeit ihren Stempel aufgedrückt haben.

Klemenz
Barbara und Udo Klemenz

Ich würde vorschlagen, dass sie jetzt den letzten Baubericht von Udo Klemenz lesen und danach den Klemenz eine E-Mail schicken. In meinen 53 Jahren habe ich noch nie von einem anderen Bauingenieur gehört, der Vergleichsweises geschaffen hätte.  Wohlgemerkt, über einen Zeitraum von neun Jahren auf ehrenamtlicher Basis im Ausland. Für diese Doktorarbeit tätiger Nächstenliebe erhalten die Klemenz das Prädikat “Das Höchste mit Lob” (Summa cum laude). /KDJ

Slider 5 Blick vom Norden aus Colegio
Bild ganz oben: Udo Klemenz verabschiedet sich von seinen Bauarbeitern. Bild unten: Sieben Gebäude in bester Qualität. Die letzte große Tat des Niederbielers.

Liebe Diospi Suyana Freunde, heute melde ich mich das letzte Mal aus Curahuasi, denn sonntagnacht werden meine Frau und ich endgültig in Richtung Deutschland aufbrechen. Ich bedanke mich für euer Interesse an meinen wöchentlichen Bauberichten und die Gebetsunterstützung, die uns in all den Jahren zuteil wurde. Mit Diospi Suyana werden wir natürlich weiterhin verbunden bleiben und uns von Deutschland aus dafür einsetzen.

Mit der Einzäunung des Grundstücks sind wir in dieser Woche ein ganzes Stück weiter gekommen. Den öffentlichen Weg zwischen unserer Ostgrenze und dem Nachbargrundstück haben wir wieder in einen befahrbaren Zustand versetzt. Schulhof 1 mit der Anbindung an das Pförtnerhaus wird heute fertiggestellt. Auf alle Abwasserschächte sind jetzt die Betondeckel mit Einstiegsöffnungen betoniert worden. Das Verlegen der Fliesen auf der Außenterrasse ist in Arbeit.

Das 2.Obergeschoss des Kindergartens ist ausgeschalt und die Verputzer arbeiten im 1.OG. Ein kleine Truppe ist mit dem Säubern und Sortieren des Schal- und Gerüstmaterials beschäftigt, welches wir nächste Woche an PERI zurückgeben müssen.

Für heute noch einmal ein herzlicher Gruß aus Curahuasi und Gottes Segen wünscht euch,

Udo / PS: Ab nächster Woche wird sich an dieser Stelle Johannes zu Wort melden.

Die Redaktion: Sie können den Klemenz eine E-Mail schicken, oder Ihren Kommentar unten anfügen. Große Vorbilder werden in diesen Tagen selten. Aber hier haben wir gleich zwei. E-Mail: buklemenz@gmx.de

1 Die östliche Grundstücksgrenze
Die östliche Grundstücksgrenze
2 Der Gehweg ums Pförtnerhaus ist betoniert
Der Gehweg ums Pförtnerhaus ist betoniert
3 Die Aussenterrasse wird gefliest
Die Außenterrasse wird gefliest.
4 Ausschalen der Dachdecke Kindergarten
Ausschalen der Dachdecke des Kindergartens
14 Kommentare
  1. Liebe Barbara, lieber Udo,
    da diese News erst seit zwei Minuten im Netz ist, bin ich wohl der Erste, der Euch gratuliert. Ich habe die Geschichte Eurer Opferbereitschaft weltweit fast 2000 Mal erzählt. Und ich tue es mit wachsender Begeisterung. Ihr wart und seid für Diospi Suyana so etwas wie die Bestätigung, dass Gott unser Werk über alle Maßen gesegnet hat. /In tiefer Freundschaft, Klaus

  2. N.N.

    Ihr Lieben,
    ich durfte eure Arbeit und eure tiefe Liebe und Treue zum Herrn ein gutes Jahr direkt in Peru beobachten und wollte euch nur noch einmal sagen, dass eure Einstellung, euer Handeln und eure Treue in jeder Situation mich tief bewegt haben. Danke für euren Einsatz! Ohne euch wären meine Erinnerungen an Curahuasi sicher nicht so, wie sie sind 🙂
    Gottes Segen euch beiden jetzt in Deutschland!
    die FSJlerin Lisa

  3. rößler

    ..der beste Grund um NICHT Abschied zu nehmen..

    Aus der Ferne aber mit Freude in meinem Herzen folge ich Diospi Suyana und sehe, –
    immer wieder auf´s neue staunend ! – Gottes (Bau- ) Werk wachsen…

    Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; ihr aber seid Gottes Ackerfeld und Gottes Bau.
    Gemäß der Gnade Gottes, die mir gegeben ist, habe ich als ein weiser Baumeister den Grund gelegt; ein anderer aber baut darauf. Jeder aber gebe acht, wie er darauf aufbaut.
    Denn einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. 1.Kor.3,9-11

    ..in diesem Sinne ist es kein Abschied.. es wird weitergebaut..
    vom Herzen ALLES Gute und Dank –

    Gottes Segen auf Ihren weiteren
    Lebenswegen/flügen..

  4. Marion

    Meine Lieben,
    ich komme nicht umhin meinen Kommentar unter diesen Artikel zu setzen, wobei mir eigentlich sämtlich Worte fehlen…
    Das mittlere Foto von Euch beiden habe ich selbst geknipst. Es waren buchstäblich fröhliche Weihnachten 2011 in Curahuasi 🙂 Danke! Ich muss nun lernen, Weihnachten ohne Klemenz in Peru zu feiern…
    Wenn wir auch nur 3 gemeinsame Jahre in Curahuasi verbracht haben, so ward und seid Ihr für mich so sehr wertvoll. Danke!
    In tiefer Verbundheit, – die bleibt!
    Eure Marion

  5. Liebe Barbara, lieber Udo,
    Tabea und ich schliessen uns ebenfalls von Herzen den lieben Worten an! Wir werden fast zeitgleich nach Deutschland reisen, mit dem Unterschied, dass wir planen noch dieses Jahr wiederzukommen. Es war für mich eine Ehre mit dir, lieber Udo, für 2,5 Jahre zusammen hier arbeiten zu können! Mit deiner Erfahrung hast du uns Orientierung gegeben. An deiner Stetigkeit und Zielstrebigkeit nehme ich mir ein großes Vorbild! Tabea und ich wünschen euch beiden alles Gute und einen gesegneten “Ruhestand”! (4. Mo.6,24-26)

  6. Dr. med. Hermann Achterberg

    Liebe Barbara, lieber Udo!

    Zweimal durfte ich Euch in Curahuasi erleben und kennenlernen – Eure Herzlichkeit und Gastfreundschaft (z. B. im Hauskreis oder bei Einladungen) und Euer Einsatz für Gottes Werk in Curahuasi sind vorbildhaft und unvergesslich!
    Es war mir große Freude und Segen Zeit mit Euch zu verbringen.
    Nun wünsche ich Euch einen guten Ausstieg aus der unmitelbaren Arbeit dort, die Ihr so sehr mitgeprägt und solange begleitet habt, und ein gutes Wiedereinfinden hier bei uns in Deutschland.
    Ich freue mich auf ein Wiedersehen in der alten Heimat.

    Seid und bleibt gesegnet!
    Liebe Grüße
    Hermann

  7. Ulrike Gonder

    Liebes Ehepaar Klemenz,

    wir kennen uns nicht persönlich, doch Sie sollten wissen, dass in den vergangenen Jahren ein Freitag ohne Baubericht kein “richtiger” Freitag war! Herzlichen Dank für alles, was Sie für Diospi Suyana, für Tina und Klaus und für die vielen anderen Menschen in Peru Gutes getan haben. Alles erdenklich Gute für Ihren weiteren Lebensweg!

  8. Katrin Hach

    Liebes Ehepaar Klemenz,

    vor einem Jahr habe ich mich bei euch gemeldet, um zu sagen, dass wir freitags in unserem Gebetskreis für Udo und den Bau beten. Da kam die Antwort: “Betet doch bitte auch für meine Frau, ohne sie wäre all das nicht möglich.” Das hat mir sehr imponiert! Ja, es stimmt. Wir kennen uns nicht persönlich, aber ihr seid als Ehepaar ein großes Vorbild darin wie ihr dem Herrn hingegeben lebt. Danke! Katrin

  9. Elke Meier

    Hallo, ihr lieben Klemenz,
    wir kennen uns nicht wirklich. Barbara bin ich mal kurz begegnet, hier bei uns auf dem Wycliff-Zentrum. Das war vor diesem letzten Einsatz. Aber auch ich bin jemand, der in den letzten Jahren kaum einen Baubericht ausgelassen hat. Manchmal habe ich über mich selbst den Kopf geschüttelt, weil ich von all diesen Fachwörtern über Schalung und Beton KEINE Ahnung habe. Aber die Bilder habe ich verstanden!
    Ich wünsche euch Gottes Segen beim Wiedereinleben. Und wenn der Rückwärtskulturschock einsetzt, dann seid ihr herzlich willkommen bei uns in Holzhausen – es hilft schon mal, wenn man den Abschiedsschmerz mal teilen kann mit Leuten, die nachvollziehen können, wie das ist… Und ich werde euch dann mit Ají de Gallina bewirten 🙂
    Liebe Grüße, Elke

  10. Lieber Udo,

    ich kann nur dankbar auf die letzten 10 Monate zurückblicken in denen ich mit dir arbeiten durfte als dein Assistent. Danke für alles was du mir beigebracht hast und deine Erfahrung!
    Ich wünsche euch eine gute Heimreise nach Deutschland und einen guten Start dort, dass ihr Zeugnis und Segen sein könnt.
    Auch wenn du übergroße Fußspuren zurücklässt, werde ich mit Gottes Hilfe mein Bestes geben, diese ein Stück weit auszufüllen.

  11. Bettina Lovaton

    Lieber Udo, liebe Barbara
    von ganzen Herzen wünsche ich euch Gottes Segen bei euren Schritten zurück hier in Deutschland. Es ist eine Freude und Ehre kennen zu dürfen, ich denke sehr gern an die schöne Zeit mit euch, ihr wart und seit ein Vorbild für uns in eurer Aufopferung und eurem Leben für den Herrn und seine Geschöpfe. Danke für alles und ich hoffe wir sehn uns in Dtl wieder. Bis dahin , un abrazo grande

  12. Hanna Böker

    Liebe Barbara, lieber Udo,

    wir fliegen ja nun fast gleichzeitig zurück nach Deutschland. Ich denke total gern an die Zeit mit euch in Curahuasi (bis 2012) aber auch an die Zeit nach Curahuasi und freue mich jetzt schon sehr auf unsere Begegnungen in Deutschland.
    Dein Wort, liebe Barbara “Bete und glaube” ist mir ein guter Wegweiser.
    Que Dios los bendiga mucho.

  13. Christian Bigalke

    Liebe Barbara,
    lieber Udo,

    unser Dienst hat sich leider nur für sechs Monate überschnitten hier in Curahuasi. Aber wie unser Schulpastor Victor gestern bei der Verabschiedung sagte: überall habt ihr eure sichtbaren Spuren des Segens hinterlassen – im Krankenhaus, im Kinderclub und nun in der Schule.
    Das ganze Areal und die Gebäude sind ein wahrer Traum. Noch nie habe ich eine so schöne Schule gesehen und es ist ein Privileg, diese Einrichtung leiten zu dürfen.

    Bevor wir aus Deutschland weggegangen sind, sagte mir eine liebe Freundin:
    “Der wahre Gewinn einer Arbeit liegt nicht in dem was man dafür bekommt, sondern in dem was die Arbeit aus einem macht.”
    Lohn in Form von Geld habt ihr ja nicht bekommen in dieser Zeit, doch geht ihr verändert zurück nach Hause und es freut mich, dass ihr schon im letzten Baubericht davon schreibt, dass ihr das Werk von dort aus weiter unterstützen möchtet. Wie Klaus es schreibt ist es doch: ihr seid ein lebendiges Zeugnis des Glaubens, eure Taten sprechen für sich und es können sich die Menschen glücklich schätzen, die die Chance haben, euch zu begegnen.

    Der HERR sei mit euch auf allen euren Wegen!

    In herzlicher Verbundenheit,
    Christian und Familie

  14. Ulrike Gusterhuber

    Lieber Udo, liebe Barbara,
    Ihr könnt Euch wahrscheinlich nicht erinnern, dass wir uns vor einem Jahr in Curahuasi getroffen haben, als ich meine Tochter dort “abgeholt” habe und mit eigenen Augen und tiefer Ehrfurcht die Arbeit und das Werk von Diospi Suyana vor Ort kennenlernen durfte – ich habe auch eine Führung durch die Baustelle der Schule von Dir Udo bekommen.
    Ich habe auch große Hochachtung für Dich Barbara, die Du Deinen Mann all die Jahre so treu unterstützt hast – sein Dienst wäre ohne Dich sicher nicht in der Art möglich gewesen – Ihr seid ein tolles Team!
    Ich wünsche Euch von Herzen alles Gute für die Rückkehr nach Europa und Gottes Segen und Hilfe für das Eingewöhnen in dieser doch so anderen Welt hier!
    Ulrike Gusterhuber

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