Heiße Ware wechselt ihren Besitzer

In einer dunklen Straße von Rastatt bei Nacht

Durchgetretenes Gaspedal. Der Dacia-Duster hält in einer einsamen Gegend einer süddeutschen Kleinstadt. Eine große Tüte mit Spritzen und Flüssigkeiten wandert von einer Hand in die andere. Alles geht schnell vonstatten. Kein Wort zu viel. Am Schauplatz dabei ein Anwalt. Wenige Minuten zuvor hat er noch versichert, dass er die Leute vor dem Knast bewahrt. Der rote Wagen fährt an und schießt um die Ecke. Auf die Autobahn in den Norden. Am Montag werden zwei Kuriere, deren Namen bedeutungslos sind, die kostbare Fracht nach Südamerika befördern. Unerkannt, unentdeckt und geräuschlos.

Die Dame links, nennen wir sie H. S.-S., ist längst hinter der Haustür verschwunden. Ein bürgerliches Leben ohne Verdachtsmomente. Unauffällig und ordentlich. Aber Teil eines Trios: Ein Anwalt, ein Agent mit Wollmütze und eine Frau mit südlichem Akzent. Was ging hier vor?

Seit 13 Jahren unterstützt die Aktion „Insulin zum Leben“ die Arbeit unseres Missionsspitals in Peru. Unzählige Patienten sind auf diese Insulingaben angewiesen. Und quasi im letzten Augenblick hat es mit dem Nachschub geklappt. Ein Dankeschön nach Süddeutschland.

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