Diospi Suyana: Aufregung garantiert

Hallo Freunde von Diospi-Suyana!

Eine turbulente Woche geht ihrem Ende entgegen. Auch in Curahuasi lauern die Gefahren an allen Ecken und Enden und und einige Widersacher würden das Projekt am liebsten verhindern. Gerüchte über zukünftigen Organ- und Kinderhandel, ausschließliche Behandlung von Touristen und Reichen, Gründung einer deutschen Kolonie usw. werden von einflußreichen Leuten unter das einfache Volk gebracht.

Auch eine Baustellenbegehung mit Überprüfung der Bauausführung auf Planstimmigkeit durch eine 5-köpfige Kommission des Staatsbauamtes in Abancay haben wir hinter uns.

Wir danken Gott, dass es durch unermüdlichen Einsatz und Projekt-Präsentationen von Klaus möglich war, diese Gerüchte hoffentlich ein für alle mal vom Tisch zu wischen.

Auf der Baustelle wird weiterhin fleißig und mit viel Einsatz gearbeitet.

Die 2 Azubis der Fa. Kaltenbach justieren und montieren die Maschinen in der Werkstatt, räumen Werkzeugschränke ein, reparieren kleinere Transportschäden und helfen mit bei der Installation der endgültigen Elektroversorgung der Werkstatt.

In der Kirche wird zur Zeit der rundum verlaufende erforderliche Ringbalken

(+6,50m) eingeschalt und bewehrt sowie Aussteifungsstützen betoniert. Ein in dieser Höhe, und mit den bescheidenen vorhandenen Hilfsmitteln, kein leichtes Unterfangen.

Das Einschalen der Obergeschoßdecke im Westflügel des Bettentraktes mußten wir kurzfristig unterbrechen, da wir noch auf Schalmaterial aus Cusco warten.

Im Labor- und Röntgenbereich sind zwischenzeitlich alle Stützen betoniert und es könnte mit Volldampf gemauert werden. Wir müssen uns aber nach der Decke strecken und wollen aus finanziellen Gründen keine zusätzlichen Maurer einstellen.

Mittlerweile haben die Gründungsarbeiten für das letzte noch ausstehende Gebäude begonnen. Es ist der zweigeschossige Operations-Trakt. Mit ca. 550m² Grundfläche noch einmal ein dicker Brocken!

An der langen “Inka-Mauer” zur Sicherung der südl. Böschung mauern 2 Leute stetig und fleißig vor sich hin.

Die Einzäunung des gesamten Grundstücks geht, bis auf die Einfahrtstore, langsam dem Ende entgegen.

Weiterhin werden täglich bis zu 1000 Hohlblocksteine produziert, bis heute ca. 110.000 Stck.

Eine Arbeitsgruppe der Stadt Curahuasi (sehr viele Indianerfrauen!) ist seit einigen Wochen bei erstaunlich gutem Erfolg mit der Herstellung von Bürgersteigen an der Zufahrtsstrasse des Krankenhauses beschäftigt.

Soweit die augenblickliche Situation auf der Baustelle. Bitte betet weiter für uns und das Projekt.

Liebe Grüße Udo.

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