Zwei Deutsche aus Peru erzählen vor Latinos in Deutschland
Am letzten Sonntag berichteten Stefan und Tabea Seiler in einer Latino-Kirchengemeinde zu München von ihrer Arbeit bei Diospi Suyana. Gut 30 Minuten hatten der Verwaltungsdirektor des Hospitals und seine Frau Zeit ihre Zuhörer zu begeistern. Offensichtlich ist ihnen das gelungen, denn die Kollekte betrug über 600 Euro.
Die Gründungsmitglieder der Gemeinde waren interessanterweise überwiegend Peruaner. Stefan Seiler schreibt: “Die Resonanz war wirklich überwältigend. Alle deutschen und spanischen Bücher, die wir mit hatten, wurden uns förmlich aus der Hand gerissen. …!”
Bald werden die Seilers wieder ihre Koffer packen, denn Ende Dezember wollen sie nach Curahuasi zurückreisen.
Viele Lateinamerikaner würden gerne dauerhaft in Europa leben. Sie kennen die sozialen Probleme ihrer Heimatländer nur zu gut. Für so manchen Latino war deshalb der missionarische Langzeiteinsatz der Seilers eine Art “Aha-Erlebnis”.