Dieser Satz blieb haften
Die M3-Konferenz 2020 gehört seit gestern der Vergangenheit an. Über 1200 Teilnehmer, vornehmlich Ärzte und Krankenschwestern, besuchten die Veranstaltungen. Im großen Foyer stellten rund 80 Organisationen, darunter Diospi Suyana, ihre Arbeitsfelder vor.
Ein Dankeschön an Dr. Julian Swanson (Bild oben), der die Standgebühr für Diospi Suyana bezahlte. Der US-Amerikaner hat zwei Jahre am Missionsspital in Peru mitgearbeitet.
Am Samstagvormittag hielt Dr. John am Stand vier Vorträge hintereinander. Viele interessante Gespräche bleiben in Erinnerung. Besonders der Meinungsaustausch mit dem Ehepaar Berkeley. Die beiden leben seit zwei Jahrzehnten in einer Bergregion im Norden Mexikos und behandeln kranke Indianer aus mehreren Indianerstämmen. Die US-Amerikaner haben bei der Gründung ihres Spitals die Fügungen Gottes genauso erlebt wie Diospi Suyana.
Die Berkeleys kämpfen bei ihrer humanitären Arbeit mit den gleichen Problemen, die auch uns in Peru schlaflose Nächte bereiten: Eine schier unüberwindbare Bürokratie, gleichgültige und korrupte Behörden, Engpässe von Materialien und Mangel an Mitarbeitern.
Dr. Berkeley zitierte einen Satz, dessen Richtigkeit wir unbedingt bestätigen können. “Christen glauben, dass es Wunder gibt. Missionare sind auf sie angewiesen!” (Christians believe in miracles. Missionaries depend on them). Wer in Lateinamerika oder Afrika im Namen des Glaubens soziale Projekte betreibt, steht regelmäßig vor hohen Hürden. Nur mit Gottes Hilfe und seinem Eingreifen können diese Hindernisse übersprungen werden. /KDJ