Weihnachten, was ist das?

Blick in den Saal

Hier einige Antworten vom Fest im Spital

Am Mittwochabend feierte die Belegschaft des Missionsspitals ihre alljährliche betriebliche Weihnachtsfeier. Dr. Jens Haßfeld führte souverän durch das Programm. Wort- und Musikbeiträge wechselten sich ab. Am Ende gab es Geschenke. Ein harmonisches Zusammensein.

In ihrer Andacht spannte Dr. Martina John den Bogen von der Krippe im Stall über das Kreuz bis hin zum leeren Grab. Weihnachten ergäbe nur dann einen Sinn, wenn man den Tod Christi und die Auferstehung in seine Überlegungen mit einbeziehe.

In seinem Jahresrückblick nannte Dr. Klaus John das Fest ein Loblied auf Gott. In Anknüpfung an den Engelchor der Heiligen Nacht bezeichnete er die gesamte Arbeit von Diospi Suyana als einen Lobgesang auf Gottes Güte. Die Mitarbeiter seien Musiker in einem großen Orchester, das Gott ehrt. Ärzte und Krankenschwestern, Putzfrauen und Verwaltungsleute würden alle mit ihren Instrumenten dazu beitragen. Jeder sei wichtig. Durch die Arbeit in Curahuasi sei die Vision von Diospi Suyana mittlerweile weltweit zu einem Hinweis auf die Realität Gottes geworden.

Junior-Pastor Marco Acuña sang ein Danklied, das vielen im Gedächtnis haften bleiben wird. Der ehemalige Drogenabhängige von den Straßen der Stadt Abancay war beim Lesen einer Bibel Christ geworden. Aus dem Junky von damals wurde ein Botschafter des Glaubens.

In alter Tradition teilten die Missionare das Essen aus. Missionsärzte und Missionskrankenschwestern reichten ihren peruanischen Kollegen die Teller mit Truthahn und Salat. Weihnachten ein Symbol des Schenkens. Aber es kam noch besser. Der 1. FC Augsburg hatte Diospi Suyana nämlich mit einer umfangreichen Kollektion an Sportkleidung bedacht. Im Rahmen einer Tombola erhielten viele Angestellten einen nagelneuen Sportdress aus der deutschen Bundesliga. Ein Fußballclub hilft mit seiner Spende einem Missionsspital. Auch das ist Weihnachten 2015.

In den USA heißt es: There is a reason for the season (Die Festtage haben einen realen Grund). Weihnachten als sentimentale oder feucht-fröhliche Feier dient vielleicht der Unterhaltung, ignoriert aber die tiefe Hoffnung, die vom Kind in der Krippe ausgeht. Die unbeschreibliche menschliche Not, die uns im Krankenhaus auf Schritt und Tritt begegnet, erinnert uns täglich an die Notwendigkeit von Weihnachten. Gott hat uns gesehen. Er hat uns geholfen. Er wird uns retten und deshalb können wir befreit durchatmen.

Tina Andacht
Dr. Martina John sprach vom Kreuz und einem leeren Grab.
Marco Acuna singt
Pastor Marco Acuña an der Gitarre
Essensausteilung mit allen
Essensausteilung durch die Missionare
Von den Kochs gebastelt
Vom Chef-Koch des Spitals zusammengestellt.
Stefan Seiler in Sportkleidung
Sportkleidung wird verlost. Verwaltungsleiter Stefan Seiler macht auch auf dem Laufsteg eine blendende Figur.
Geschenke fuer alle
Geschenke für alle
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