Neuwahlen werden immer wahrscheinlicher
Pedro Castillo (rechts) kämpft derzeit um sein politisches Überleben. Die neuesten Umfragen zeigen, dass über Dreiviertel der Wähler mit seiner Amtsführung unzufrieden sind. Fast Zweidrittel der Peruaner halten Neuwahlen für die beste Lösung. Die ersten acht Monate seiner Regierungszeit waren von Skandalen und Korruptionsvorwürfen überschattet. Auch sein vierter Premierminister Aníbal Torres steht wegen mehrerer Fehlleistungen in heftiger Kritik.
Zwei Amtsenthebungsverfahren führten nur deshalb zu nichts, weil auch die 130 Kongressabgeordnete bei einem erneuten Wahlgang ihre Posten verlieren würden. Die Aufdeckung der zahllosen Affären hat schon zu einer Radikalisierung des öffentlichen Diskurses geführt. In vielen Teilen des Landes kommt es zu Demonstrationen und Unruhen.
Die Zukunft ist ungewiss. (Foto: Internet)