Wir geben niemals auf

Immer am Rande der Unmöglichkeit

Weltweit sind die Ergebnisse von beatmeten Coronavirus-Patienten mit einem Tubus in der Luftröhre katastrophal. In China starben um die 90 % der Kranken, in Großbritannien in einer jüngsten Studie fast 70 %. Deshalb kommt der nichtinvasiven Beatmung mit einer Maske eine immer größere Bedeutung zu. (Bekannt unter dem Begriff: Homebeatmung) Aber wie können wir in den Anden an solche Geräte herankommen? Die Grenzen sind dicht. Ausgangssperre. Und die Firmen haben monatelange Wartezeiten bei Bestellungen.

Es ist nachts um 2 Uhr. Stockfinster. Auch der Mond ist nicht zu sehen. Über Whatsapp spreche ich mit dem Geschäftsführer eines großen deutschen Unternehmens. “Wir brauchen zehn Geräte. Können Sie uns helfen?” – “Ich werde sehen, was sich machen lässt!”, lautet seine Antwort. Aber eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Beschaffung extrem schwierig. Luftfracht nach Peru kompliziert. Der Weg durch den Behördenjungle undurchsichtig. Der Inlandstransport von 14 – 20 Stunden über die Straße eine Herausforderung. Aber wir geben niemals auf.

Die Sonne Gottes steht über dem Missionsspital. Das Bild oben nahm Viola Lentink gestern von ihrem Haus auf. Wir beten und hoffen in jeder Situation, dass Gott führt und Türen öffnet.

Container Nr. 71 hängt derzeit im Zoll von Lima. Heute soll sein Inhalt vom Gesundheitsministerium inspiziert werden. Morgen wird ein Flugzeug drei Beatmungsgeräte für Diospi Suyana über ein Drittland nach Peru bringen. Ob das klappt? Aber wie es das Lied unten ausdrückt: Gott hat immer das letzte Wort. Er ist der Spezialist für das Unmögliche. /KDJ

Eine Rose aus dem Garten des Missionsspitals
Das letzte Wort - Violin Heart

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