Liebe Freunde von Diospi Suyana,
durch mehrere Besuche bei Firmen in Deutschland haben wir im Jahr 2008 bisher über 600.000 USD an Sachspenden erhalten. Im Container # 16, der am 19. Mai im Hafen von Callao ankam, befinden sich Geräte im Wert von 360.000 USD. Sie waren in Deutschland mit viel Liebe und Sorgfalt für die weite Reise nach Südamerika und die 1000 km lange Fahrt durch Peru verpackt worden.
Um Schaden an den empfindlichen Geräten zu vermeiden, hatte ich Frau Gloria Luque, Direktorin des Zolls für Seefracht, eindringlich gebeten, den Inhalt des Containers erst am Spital inspizieren zu lassen. Leider wurde der Container gestern komplett ausgeräumt und zahlreiche Kisten geöffnet.
Vom Endoskopieturm wurde ein Rad abgebrochen und eine Kiste fiel einem Arbeiter aus der Hand. Ob weiterer Schaden entstanden ist, wird sich in einer Woche am Missionsspital zeigen.
Das Hospital Diospi Suyana ist ein Krankenhaus ohne jegliche Gewinnabsichten, das der armen Bevölkerung im Bergland helfen möchte. Wir von Diospi Suyana sind mit der Behandlung durch die Zollbehörden in keiner Weise einverstanden.
Obwohl 15 Fernsehreportagen und rund 40 Presseberichte Diospi Suyana in Peru einem Millionenpublikum bekannt gemacht haben und die Gattin des Staatspräsidenten die Patenschaft übernommen hat, zeigen sich die Behörden derzeit in keiner Weise kooperativ.
Falls Sie Ihrer Meinung Ausdruck verleihen wollen, schreiben Sie bitte eine E-Mail auf Deutsch, Englisch oder Spanisch an die Leiterin des Zolls für Seefracht, Sra. Gloria Luque:
“gluque@aduanet.gob.pe” (Bitte eine Kopie an “info@diospi-suyana.org”) Eine weitere Kopie können Sie an die führende Tageszeitung Perus schicken “El Comercio”. Einer der Herausgeber heißt Sr. Martin Huancas. (E-Mail: mhuancas@comercio.com.pe). Der Direktor der wichtigen Nachrichtensendung im 2. Programm des peruanischen Fernsehens heißt: Sr. Renato Canales. (E-Mail: rcanales@frecuenciatv.com.pe).
Ein kurzer Text reicht aus. Wichtig wäre, dass Sie den Ausdruck “Diospi Suyana” erwähnen. Es wäre gut, wenn sich 500 Menschen an dieser Aktion beteiligen würden. Ihre E-Mail kann uns helfen, Vorfälle dieser Art in Zukunft zu verhindern. Ein herzliches Dankeschön für Ihre Mithilfe. Klaus-Dieter John
