Wie die Zinnen einer Burg

Die Aufstockung des Medienzentrums macht einen soliden Eindruck

Hallo Freunde, die Außenmauern der Aufstockung sind bis auf den Zugang der Aufstiegsrampe nahezu fertiggestellt. Sukzessive werden die dazwischen angeordneten Aussteifungsstützen eingeschalt und betoniert. Eine nicht einfache und nicht ungefährliche Arbeit. Ein Fassadengerüst steht uns leider nicht zur Verfügung, aber unser fahrbares Alu- Gerüst leistet auch gute Dienste. Als nächstes geht es an die wenigen massiven Innenwände. Aus statischen Gründen werden die Bürotrennwände in Leichtbauweise hergestellt.

Es war gut, dass wir das Treppenloch der Einschubtreppe vorige Woche noch zubetonieren konnten. In der Nacht zum Dienstag hatten wir so heftige Regenfälle, dass am Morgen fast flächendeckend 4 cm Wasser auf der Decke stand, da es wegen der geschlossenen Außenwände nicht schnell genug ablaufen konnten. Nicht nur in Deutschland, sondern auch bei uns spielt das Wetter verrückt, ungewöhnlich viel Regen mitten in der Trockenzeit.

Heute möchte ich wieder einmal von unserer Antennen – Baustelle in Echarati berichten. Echarati liegt am Rand des Regenwaldes auf einer Höhe von nur 1010 m ü. NN. Die Baustelle auf einer Höhe von 1891 m ü. NN erreicht man nur mit dem Geländewagen in einer ca. 1 – stündigen Auffahrt über einen holprigen Fahrweg. Der Nachunternehmer, der für uns die Bauarbeiten ausführt, liegt etwa 4 Wochen gegenüber dem vorgegebenen  Zeitplan zurück. Er begründet dies mit extrem kaltem, nassem und nebeligem Wetter, schwierigem Materialtransport sowie der Personalsituation. Es ist schwierig, qualifizierte Arbeiter zu finden, die bereit sind unter den Bedingungen in der Einsamkeit zu arbeiten, zumal sie im Tal tropisches Klima gewöhnt sind. Mit der Qualität der Arbeit sind wir bisher aber zufrieden und wir werden sehen wie sich die Baustelle weiterentwickelt, bezüglich der Montage des Sendeturms und der vereinbarten Konventionalstrafe.

Ein gesegnetes und erholsames Wochenende und baldige Abkühlung wünscht euch, Udo

Das Einschalen der schiefwinkligen Eckstütze ist etwas kompliziert.
Das Alu-Gerüst wird von Hand verfahren.
Mit Eimern werden die Stützen betoniert.
Eine Aussteifungsstütze wird ausgeschalt.
Die Anschlusseisen für die Stützenbewehrung werden auf die angedübelte Ankerplatte angeschweißt.
Die 4 Baugruben für die Turmfundamente sind ausgeschachtet.
Die Wände der 3 m hohen Einhausung des Antennenturms werden verputzt.
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