Wer trocknet die Tränen?

Sr. Robinson arbeitet auf unserer Baustelle als Elektro-Ingenieur. Aber gestern morgen verließ er schon um 9:30 seine Arbeitsstelle und fuhr nach Abancay.

Warum?

Am Sonntag führte einer seiner Kollegen einen Arbeitsbesuch in einem Bergdorf durch. Als die Dunkelheit anbrach, wollte er in einem Taxi nach Hause zurückkehren. Er sollte seine Frau und seine vier Kinder aber nie wiedersehen. Das mit 10 Personen überladene Fahrzeug stürzte in die Tiefe. Nur drei Insassen überlebten.

Verkehrsunfälle sind eine der häufigsten Todesursachen in Peru. Überhöhte Geschwindigkeit, kaputte Bremsen, Alkohol am Steuer und ein riskanter Fahrstil sind typische Gründe für die vielen Todesfälle auf der Straße.

Die freiwilligen Mitarbeiter von Diospi Suyana setzen sich tagtäglich diesen Gefahren aus. Wer in Peru lebt, muss die Straßen benutzen, ob er will oder nicht.

Bild 1: Beerdigung des Vaters von 4 Kindern (48 Jahre alt)

Bild 2: An dieser Stelle stürzte vor zwei Jahren ein Bus in die Tiefe (34 Tode)

Bild 3: Blick auf die Berge vor Curahuasi. Nur Gott kann letztendlich unsere Tränen abwischen.

Im Buch der Bücher steht:

“Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!” (Offenbarung 21, 4-5 nach Luther)

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