Auf den Spuren von Christian Bigalke
Nach zwei Jahren und acht Monaten in Peru befinden sich Christian Bigalke und seine Familie seit Anfang Mai im Heimataufenthalt. Wobei dieser Begriff nicht so ganz passt, denn die Vier verbinden ihre Heimat zur Zeit mehr mit Curahuasi/Peru.
Gemeinsam haben die Bigalkes in der Zwischenzeit kräftig gewirbelt, um das Schulprojekt und den missionarischen Gedanken in Kirchengemeinden, Schulen und Firmen zu tragen. Als Zwischenbilanz haben sie 14 Vorträge gehalten, einen Fernsehbeitrag organisiert und fünf Zeitungsartikel auf den Weg gebracht. Natürlich besuchen sie auch ihre eigenen Unterstützer. Denn wie die anderen Missionarsfamilien bei Diospi Suyana haben auch die Bigalkes treue Förderer zu denen sie persönlich Kontakt pflegen.
Christian ist während der fünf Monate in der Tat ziemlich beschäftigt: Er widmet sich der beruflichen Weiterbildung, interviewt potentielle Mitarbeiter für das Colegio Diospi Suyana und arbeitet an einem Schulentwicklungsplan. In vier Gemeinden hat er gepredigt. Außerdem wirbt er bei Firmen und Privatpersonen um Sachspenden für die Schulausstattung. Im Juni fuhr er mit dem Wagen zur Buchmesse nach Madrid und brachte 18 Kisten mit handverlesenen Büchern für die Schulbibliothek mit (Siehe Bild oben).
Zwischendrin beantwortet er E-Mails und unterstützt den peruanischen Co-Direktor Nicolás Sierra beim Tagesgeschäft der Schule. Für den zweiten Schulgeburtstag flog er zurück nach Curahuasi.
Die Töchter Maryse (9 Jahre) und Lisanne (8 Jahre) besuchen in Deutschland die Grundschule, damit sie den Kontakt zu alten Freunden halten können und den Schulbetrieb in Deutschland kennenlernen.
Ehefrau und Mutter Verena stemmt dabei wieder einmal die ganze Logistik des Familienlebens. Dank ihrer Begleitung schaffen ihre Töchter die kulturelle Umstellung zwischen den Ländern.
Bei diesem straffen Programm bleibt nicht allzu viel Zeit für Freunde und Familie. Daher danken die Bigalkes allen, die für sie beten.