Was ihr einem der Geringsten getan habt …

Ich erinnere mich an Sommer 2004. Meine Frau und ich fuhren die deutschen Autobahnen hoch und runter, um Diospi Suyana bekannt zu machen. Am Abend saßen wir dann bis um Mitternacht am Schreibtisch um Briefe zu schreiben oder Emails zu beantworten. Es war ein mühsames Geschäft.

"Würdest Du Diospi Suyana noch einmal ins Leben rufen, wenn Du gewußt hättest, was uns erwartet?", fragte ich meine Frau eines nachts vor dem Einschlafen.

Martina schwieg und antwortete dann: "Ich bin mir nicht sicher, aber wenn ich die Indianerkinder in Curahuasi vor mir sehe, dann weiß ich wofür wir uns so einsetzen!" 

Der Kampf mit den peruanischen Behörden ist unangenehm um es Milde auszudrücken. Besonders die völlige Gleichgültigkeit der Bürokraten ruft in mir eine gewisse Verbitterung hervor. Aber am Ende des Tages lohnt sich der Einsatz auf jeden Fall. Schauen Sie nur mal in die Gesichter der Kinder, die gestern Morgen vor unserer Haustür standen. KDJ

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