Jeder Container für Diospi Suyana bedeutet eine Zitterparty. Die regelmäßigen Verzögerungen durch die Zollbehörden in Lima sind das eine, die lange Fahrt durch die Anden in der Regenzeit das andere. Die Gefahr von Unfällen lauert hinter jeder Serpentine. Erdrutsche und Geröll auf der Straße stellt den müden Fahrer nicht selten vor unerwartete Herausforderungen.
Als gestern Container Nr. 30 bei strömenden Regen von den Leuten aus den Werkstätten abgeladen wurde, war unsere Erleichterung groß. Immerhin betrug der Wert der Fracht deutlich über 300.000 USD. Für viele Abteilungen ist etwas dabei. Die Mitarbeiter der Augen- und der Zahnklinik können sich freuen. Für den Bau des Kinderhauses und die Erweiterung des Archivs sind wichtige Komponenten endlich da. Auch die Computerabteilung darf einige Päckchen auspacken.
Wir danken allen Mitarbeitern, die sich bei dieser ungünstigen Witterung nicht geschont haben. Nun eilen unsere Gedanken schon zum Container Nr. 31. Im Februar soll er Deutschland verlassen und bis dahin gibt es noch viel Arbeit.
