War das Zufall oder Führung?

Eine fantastische Geschichte

Einige Geräte der Augenklinik benötigten eine dringende Wartung. Die Firma Medipac aus Lima bot den Service für 20.000 Soles (4.700 USD) an. An diesem Preis galt es zu feilen.

Am Dienstag, den 4. April waren Tobias Lächele, der Chef unserer Werkstätten, und Dr. Klaus John in Lima unterwegs. Der Generaldirektor und Inhaber von Medipac – so die Auskunft – sei die ganze Woche über verreist, also nicht verfügbar. Allerdings sei ein Gespräch mit dem Verkaufsleiter möglich. Der Termin stand für 15:30 Uhr.

Der Verkehr war dicht und es wurde schließlich klar, dass die beiden mit einer deutlichen Verspätung beim Unternehmen eintreffen würden. Da sagte Dr. John zu seinem Kollegen: “Tobias, wenn wir das tun, was Gott von uns will, müssen wir uns über die Verspätung keine Sorgen machen. Dann bestimmt Gott das Timing. Es kann sogar sein, dass wir an die Tür klopften und just in diesem Moment der Direktor um die Ecke biegt. Mir ist so etwas einmal beim Zoll für Seefracht passiert!”

Um 15:48 Uhr hielt das Taxi vor dem besagten Unternehmen. Beim Blick zum Eingang von Medipac fiel auf, dass sich gerade ein älterer Herr dem Tor näherte. Dr. John sprang aus dem Wagen. “Sind Sie der Inhaber?”, die Frage des Deutsch-Peruaners kam aus heiterem Himmel. “Ja, der bin ich!”

“Wir kommen vom Hospital Diospi Suyana und haben eine kleine Präsentation für Sie vorbereitet!”

Einige Minuten später saßen alle um einen großen Tisch im ersten Stock. Der Inhaber Carlos Martín (Bildmitte), der Verkaufsleiter Jorge Delgado (links), Tobias Lächele (rechts) und ein Missionsarzt mit der Fernbedienung in der Hand.

Der Vortrag handelte von einer Macht, die weit über uns steht. Einer Macht, die zwar unsichtbar ist, uns aber kennt und liebt. – Als Ergebnis hat Medipac den Preis von 20.000 Soles auf 5.000 Soles gesenkt.

Eigentlich hätte der Inhaber gar nicht in Lima weilen sollen. Die Verspätung von 18 Minuten führte zu einer völlig unerwarteten Begegnung draußen und einer spontanen Sitzung drinnen. Und als der ganz große Knüller, hatte der Missionsarzt im Taxi genau so ein unwahrscheinliches Szenario einige Augenblicke zuvor beschrieben.

Christen glauben, dass es Zufälle nicht gibt. Gott führt besonders die auf “wundersame” Weise, die Ihm vertrauen.

2 Kommentare
  1. Sabine Kothe

    Gepriesen sei GOTT der jeden Tag Wunder tut. Ich bete für die vielen Seelen die Der Vater dem Sohn geben wird

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